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Deutschland: Neue Hochs

Die deutschen Aktienindizes legten jüngst meist erneut zu und die Jahresendrally nimmt damit weiterhin Form an. Die beste Performance zur Vorwoche verzeichnete der MDAX mit 2,4%, der sogar neue, noch nie da gewesene Höhen erklomm. Der DAX stieg um 1,5%. Er kletterte über das Hoch im bisherigen Jahresverlauf 2012 von 7.479 Zählern. Mit dem Sprung über die im September erreichte Marke rückt nun die Hürde bei 7.600 Punkten (Zwischenhoch von Mai 2011) ins Visier. Sollte auch diese überwunden werden, kann es vielleicht sogar in Richtung 8.000 Punkte gehen. Argumente für die jüngst steigenden Kurse fand man auch. Dazu gehörte einmal mehr der wieder gestiegene Optimismus hinsichtlich einer rechtzeitigen Lösung des Haushaltsstreites in den USA. Daneben gab es mit den überraschend kräftig gestiegenen Auftragseingängen in der deutschen Industrie im Oktober augenscheinlich positive Konjunkturdaten. Allerdings relativiert sich der Anstieg bei der Betrachtung des 2-Monats-Vergleichs September/Oktober gegenüber Juli/August, der einen Rückgang von 0,9% offenbart. Zudem fielen die Bestellungen von September/Oktober um 3,1% niedriger aus als in der Vorjahresperiode. Deutlich rückläufige Produktionsdaten für September/Oktober sowie die von der Bundesbank von 1,6% auf 0,4% gekappte Wachstumsprognose für 2013 rundeten die trübe Konjunktur-Gemengelage ab.

BÖRSE am Sonntag

Die deutschen Aktienindizes legten jüngst meist erneut zu und die Jahresendrally nimmt damit weiterhin Form an. Die beste Performance zur Vorwoche verzeichnete der MDAX mit 2,4%, der sogar neue, noch nie da gewesene Höhen erklomm. Der DAX stieg um 1,5%. Er kletterte über das Hoch im bisherigen Jahresverlauf 2012 von 7.479 Zählern. Mit dem Sprung über die im September erreichte Marke rückt nun die Hürde bei 7.600 Punkten (Zwischenhoch von Mai 2011) ins Visier. Sollte auch diese überwunden werden, kann es vielleicht sogar in Richtung 8.000 Punkte gehen. Argumente für die jüngst steigenden Kurse fand man auch. Dazu gehörte einmal mehr der wieder gestiegene Optimismus hinsichtlich einer rechtzeitigen Lösung des Haushaltsstreites in den USA. Daneben gab es mit den überraschend kräftig gestiegenen Auftragseingängen in der deutschen Industrie im Oktober augenscheinlich positive Konjunkturdaten. Allerdings relativiert sich der Anstieg bei der Betrachtung des 2-Monats-Vergleichs September/Oktober gegenüber Juli/August, der einen Rückgang von 0,9% offenbart. Zudem fielen die Bestellungen von September/Oktober um 3,1% niedriger aus als in der Vorjahresperiode. Deutlich rückläufige Produktionsdaten für September/Oktober sowie die von der Bundesbank von 1,6% auf 0,4% gekappte Wachstumsprognose für 2013 rundeten die trübe Konjunktur-Gemengelage ab.