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Deutschland: Positive Daten und stabile Indizes

Die jüngsten Daten und Prognosen zur deutschen Wirtschaft unterfüttern die Erwartung, dass die heimische Wirtschaft auch 2011 kräftig brummt. Beispielsweise hatten der deutsche Maschinenbau sowie der hiesige Stahlverband ihre Produktionsprognosen angehoben.

BÖRSE am Sonntag

Die jüngsten Daten und Prognosen zur deutschen Wirtschaft unterfüttern die Erwartung, dass die heimische Wirtschaft auch 2011 kräftig brummt. Beispielsweise hatten der deutsche Maschinenbau sowie der hiesige Stahlverband ihre Produktionsprognosen angehoben.

Ferner kletterte im Februar die Produktion im produzierenden Gewerbe stärker als erwartet. Und auch der Auftragseingang der Industrie war im Februar 2011 größer als prognostiziert. Außerdem stiegen im Februar Exporte und Importe deutlich. Die Aufschwung implizierenden Fakten spiegeln sich auch im Frühjahrsgutachten der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute wider. Hier wurde die Wachstumsprognose 2011 deutlich nach oben geschraubt. Die Forscher rechnen nun mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 2,8% nach bislang 2%.

„Deutschland erlebt einen kräftigen Aufschwung“, hieß es. An den Aktienmärkten hielt sich die Kauflaune im Vergleich zu den kräftigen Zuwächsen in den vorangegangenen zwei Wochen jedoch in Grenzen. Die Indizes zeigten sich insgesamt aber stabil. Die erwartete Zinserhöhung in der Eurozone und die nicht wirklich überraschende Pleite Portugals wurden dabei gut weggesteckt. Etwas stärker belastete zwischenzeitlich das erneute Erdbeben in Japan. In der nächsten Woche dürfte auch hierzulande die beginnende Berichtssaison in den USA im Fokus stehen.