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Deutschland: Rally gestoppt

Die Erholungsrally aus der Vorwoche geriet schnell ins Stocken. Zum Start der vergangenen Woche sorgte gleich die angedrohte Herabstufung der Kreditwürdigkeit Deutschlands sowie anderer Euro-Staaten durch die Rating-Agentur S&P für Unruhe.

BÖRSE am Sonntag

Die Erholungsrally aus der Vorwoche geriet schnell ins Stocken. Zum Start der vergangenen Woche sorgte gleich die angedrohte Herabstufung der Kreditwürdigkeit Deutschlands sowie anderer Euro-Staaten durch die Rating-Agentur S&P für Unruhe.

An den folgenden zwei Tagen nahm dann die Nervosität bezüglich des EU-Gipfels zu und erste Zweifel, dass nun endlich entschiedene Schritte zur Lösung der Euro-Schuldenkrise gemacht werden, drückten etwas auf die Stimmung.

Noch weniger Kauflaune herrschte am Donnerstag, was die Kurse etwas stärker belastete. Bremsende Faktoren waren Zurückhaltung vor den möglicherweise weitreichenden Entscheidungen des EU-Gipfels, die Weigerung der EZB, ihr Anleihen-Kaufprogramm massiv auszuweiten sowie auch Berichte über den Kapitalbedarf europäischer Banken nach dem Stresstest der europäischen Bankenaufsicht, was die Finanzwerte belastete. Am Freitag gab es nach anfänglichen Abgaben dann eine kräftigere Gegenbewegung und Gewinne, sodass die Performance zur Vorwoche aufgebessert wurde, dennoch aber negativ blieb. Vor dem Wochenende die Stimmung gehoben hatte der EU-Gipfel und es scheint Erleichterung nach den Beschlüssen zu geben. Sie sind aber keinesfalls ein Durchbruch, sodass wohl auch diesmal die Halbwertszeit gering sein wird. Nächste Woche für Bewegung sorgen könnte zudem der große Verfallstag am Freitag.