Deutschland: Schnell noch den Wanst vollhauen
Angesichts der jüngst erneut festen Tendenz scheinen Wille und Zuversicht auf eine Jahresendrally weiterhin gegeben. Die Herde will sich vor dem Jahreswechsel offenbar noch einmal so richtig den Wanst vollhauen. Schließlich sind die Aussichten für 2013 alles andere als rosig, wenngleich man ob der hohen Aktienkurse und der kontinuierlich kolportierten Hoffnungsschimmer immer wieder in Versuchung gerät, sich ebenfalls die rosarote Brille aufzusetzen. Allerdings gibt es Daten und Entwicklungen, die einen stets auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Dazu gehört der sogenannte Stillstand auf dem deutschen Arbeitsmarkt im November, auch wenn von höchster Stelle beschwichtigt wurde, wie von der Bundesarbeitsministerin, die den Arbeitsmarkt in unruhigem Umfeld als weiterhin widerstandsfähig bewertet. Wie gut, dass man in Wolkenkuckucksheim nicht um Job und Salär bangen muss. Die breite Bevölkerung scheint sich indes immer mehr Sorgen zu machen, wofür auch der starke Rückgang des Einzelhandelsumsatzes im Oktober Indiz sein könnte. Im Vergleich zum Vormonat sank er nominal um 2,5% und real, d. h. zu konstanten Preisen, um 2,8%. Die Alarmglocken sollten außerdem bimmeln, wenn EZB-Chef Mario Draghi seine rhetorische Hoffnungskiste aufmacht so wie jüngst und er in der zweiten Hälfte 2013 eine konjunkturelle Erholung in der Eurozone für möglich hält.

Angesichts der jüngst erneut festen Tendenz scheinen Wille und Zuversicht auf eine Jahresendrally weiterhin gegeben. Die Herde will sich vor dem Jahreswechsel offenbar noch einmal so richtig den Wanst vollhauen. Schließlich sind die Aussichten für 2013 alles andere als rosig, wenngleich man ob der hohen Aktienkurse und der kontinuierlich kolportierten Hoffnungsschimmer immer wieder in Versuchung gerät, sich ebenfalls die rosarote Brille aufzusetzen. Allerdings gibt es Daten und Entwicklungen, die einen stets auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Dazu gehört der sogenannte Stillstand auf dem deutschen Arbeitsmarkt im November, auch wenn von höchster Stelle beschwichtigt wurde, wie von der Bundesarbeitsministerin, die den Arbeitsmarkt in unruhigem Umfeld als weiterhin widerstandsfähig bewertet. Wie gut, dass man in Wolkenkuckucksheim nicht um Job und Salär bangen muss. Die breite Bevölkerung scheint sich indes immer mehr Sorgen zu machen, wofür auch der starke Rückgang des Einzelhandelsumsatzes im Oktober Indiz sein könnte. Im Vergleich zum Vormonat sank er nominal um 2,5% und real, d. h. zu konstanten Preisen, um 2,8%. Die Alarmglocken sollten außerdem bimmeln, wenn EZB-Chef Mario Draghi seine rhetorische Hoffnungskiste aufmacht so wie jüngst und er in der zweiten Hälfte 2013 eine konjunkturelle Erholung in der Eurozone für möglich hält.