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Deutschland: Schritt zurück

Nach dem kräftigen Anstieg in der Vorwoche war die Entwicklung jüngst ernüchternd. Die deutschen Indizes gaben nach. Insbesondere traf es den DAX mit 2,3%, der wieder unter 7.000 Punkte rutschte, wenn auch per Wochenschluss nur knapp. Vielleicht war der Sprung darüber in der Vorwoche vor allem dem großen Verfallstag geschuldet. Zudem fehlte es jüngst an neuen Kaufanreizen. Stattdessen gab es Nachrichten, die offenbar Anlass gaben, erst einmal Kasse zu machen. Dazu gehörten die gedämpften Aussichten für den chinesischen Automarkt, was die hiesigen Autowerte belastete (siehe Markt im Fokus). Erneut sinkende Einkaufsmanagerindizes für China, aber auch Europa und damit eingetrübte Erwartungen bezüglich der insgesamt konjunkturellen Entwicklung taten ihr Übriges zu bremsen. Jetzt kommt es darauf an, ob es bald wieder Nachrichten gibt, die Argumente liefern, sich die aktuelle Lage und die weiteren Aussichten zumindest vorerst schönzureden. Vielleicht generiert ja der ifo Geschäftsklimaindex am Montag, wie in den vergangenen Monaten, auch diesmal diesbezügliche Anreize. Sollte der Wohlfühlindikator jedoch nun patzen, dann könnte die Furcht vor einer deutlichen Konjunkturabkühlung in Deutschland zunehmen und vielleicht für eine größere Korrektur sorgen. Eine erste Anlaufstelle des DAX könnte dann der Bereich um 6.430 Punkte sein.

BÖRSE am Sonntag

Nach dem kräftigen Anstieg in der Vorwoche war die Entwicklung jüngst ernüchternd. Die deutschen Indizes gaben nach. Insbesondere traf es den DAX mit 2,3%, der wieder unter 7.000 Punkte rutschte, wenn auch per Wochenschluss nur knapp. Vielleicht war der Sprung darüber in der Vorwoche vor allem dem großen Verfallstag geschuldet. Zudem fehlte es jüngst an neuen Kaufanreizen. Stattdessen gab es Nachrichten, die offenbar Anlass gaben, erst einmal Kasse zu machen. Dazu gehörten die gedämpften Aussichten für den chinesischen Automarkt, was die hiesigen Autowerte belastete (siehe Markt im Fokus). Erneut sinkende Einkaufsmanagerindizes für China, aber auch Europa und damit eingetrübte Erwartungen bezüglich der insgesamt konjunkturellen Entwicklung taten ihr Übriges zu bremsen. Jetzt kommt es darauf an, ob es bald wieder Nachrichten gibt, die Argumente liefern, sich die aktuelle Lage und die weiteren Aussichten zumindest vorerst schönzureden. Vielleicht generiert ja der ifo Geschäftsklimaindex am Montag, wie in den vergangenen Monaten, auch diesmal diesbezügliche Anreize. Sollte der Wohlfühlindikator jedoch nun patzen, dann könnte die Furcht vor einer deutlichen Konjunkturabkühlung in Deutschland zunehmen und vielleicht für eine größere Korrektur sorgen. Eine erste Anlaufstelle des DAX könnte dann der Bereich um 6.430 Punkte sein.