Deutschland: Von der Wirklichkeit eingeholt
Die deutsche Wirtschaft hatte sich zuletzt trotz aller Belastungsfaktoren wacker geschlagen. Allerdings gibt es immer mehr Anzeichen, dass auch Deutschland nicht immun gegen die Staatsschuldenkrise ist und mehr und mehr in den Sog der durch die Sparzwänge verstärkten konjunkturellen Probleme bei vielen europäischen Nachbarn gerät. So wurde nun auch der bislang wunderbar als Wohlfühlindikator funktionierende ifo Geschäftsklimaindex von der Wirklichkeit eingeholt. Nachdem dieser zuletzt sechsmal hintereinander zugelegt hatte, rutschte er im Mai ab und fiel deutlich zum Vormonat von 109,9 auf 106,9 Zähler. Sowohl die Beurteilung der Lage als auch die Erwartungen gaben deutlicher nach. Ins negative Stimmungsbild passte auch der weiter gesunkene Einkaufsmanagerindex (Markit-Economics) in der deutschen Industrie. Ungeachtet dessen verzeichnete der DAX in der vergangenen Woche Zuwächse und profitierte dabei von der positiven Entwicklung zu Wochenbeginn, in der sich wohl die Hoffnung auf Lösungsansätze beim EU-Sondergipfel am Mittwoch manifestierte. Sie erfüllte sich jedoch nicht. Vielleicht ist der jüngste Anstieg daher nur eine kurze technische Gegenbewegung nach dem kräftigen Einbruch aus der Vorwoche und somit nur ein Pullback an die verletzten technischen Unterstützungen wie dem Aufwärtstrend seit September 2011.
Die deutsche Wirtschaft hatte sich zuletzt trotz aller Belastungsfaktoren wacker geschlagen. Allerdings gibt es immer mehr Anzeichen, dass auch Deutschland nicht immun gegen die Staatsschuldenkrise ist und mehr und mehr in den Sog der durch die Sparzwänge verstärkten konjunkturellen Probleme bei vielen europäischen Nachbarn gerät. So wurde nun auch der bislang wunderbar als Wohlfühlindikator funktionierende ifo Geschäftsklimaindex von der Wirklichkeit eingeholt. Nachdem dieser zuletzt sechsmal hintereinander zugelegt hatte, rutschte er im Mai ab und fiel deutlich zum Vormonat von 109,9 auf 106,9 Zähler. Sowohl die Beurteilung der Lage als auch die Erwartungen gaben deutlicher nach. Ins negative Stimmungsbild passte auch der weiter gesunkene Einkaufsmanagerindex (Markit-Economics) in der deutschen Industrie. Ungeachtet dessen verzeichnete der DAX in der vergangenen Woche Zuwächse und profitierte dabei von der positiven Entwicklung zu Wochenbeginn, in der sich wohl die Hoffnung auf Lösungsansätze beim EU-Sondergipfel am Mittwoch manifestierte. Sie erfüllte sich jedoch nicht. Vielleicht ist der jüngste Anstieg daher nur eine kurze technische Gegenbewegung nach dem kräftigen Einbruch aus der Vorwoche und somit nur ein Pullback an die verletzten technischen Unterstützungen wie dem Aufwärtstrend seit September 2011.