Deutschland: Wachstum nach unten revidiert
Eine Korrektur am deutschen Aktienmarkt hatten die Marktteilnehmer einkalkuliert. Die Frage war nur, welches Ereignis den Kursrücksetzer auslösen sollte. Letztendlich war es dann eine Mischung schlechter Vorgaben aus den USA und Fernost. So markierte der DAX am 22. Mai mit über 8.550 Punkten ein Allzeithoch, am Folgetag setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein. Fraglich ist, ob die starken Kursgewinne der vergangenen Wochen fundamental untermauert werden. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat nach Auswertung seiner Frühsommerkonjunkturumfrage die Konjunkturerwartungen für Deutschland nach unten korrigiert. Am Jahresanfang wurde noch ein Wachstum von 0,7% prognostiziert. Mittlerweile gehen die Experten nur noch von einem Wachstum von 0,3% aus. Erwartungen der Unternehmen auf eine Belebung des Auslandsgeschäfts am Jahresanfang haben sich bislang noch nicht erfüllt. Die Bundesbank dagegen erwartet vom zweiten Quartal eine Belebung der Konjunktur. Diese soll u. a. von der Bauindustrie kommen, die aufgrund des harten Winters Nachholpotenzial hat. Entwarnung kam immerhin von der Preisfront. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte gingen im April um 0,2% gegenüber dem Vormonat zurück. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Steigerung insgesamt bei 0,1%, während sich Mineralölprodukte um 8,3% verbilligten.
Eine Korrektur am deutschen Aktienmarkt hatten die Marktteilnehmer einkalkuliert. Die Frage war nur, welches Ereignis den Kursrücksetzer auslösen sollte. Letztendlich war es dann eine Mischung schlechter Vorgaben aus den USA und Fernost. So markierte der DAX am 22. Mai mit über 8.550 Punkten ein Allzeithoch, am Folgetag setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein. Fraglich ist, ob die starken Kursgewinne der vergangenen Wochen fundamental untermauert werden. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat nach Auswertung seiner Frühsommerkonjunkturumfrage die Konjunkturerwartungen für Deutschland nach unten korrigiert. Am Jahresanfang wurde noch ein Wachstum von 0,7% prognostiziert. Mittlerweile gehen die Experten nur noch von einem Wachstum von 0,3% aus. Erwartungen der Unternehmen auf eine Belebung des Auslandsgeschäfts am Jahresanfang haben sich bislang noch nicht erfüllt. Die Bundesbank dagegen erwartet vom zweiten Quartal eine Belebung der Konjunktur. Diese soll u. a. von der Bauindustrie kommen, die aufgrund des harten Winters Nachholpotenzial hat. Entwarnung kam immerhin von der Preisfront. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte gingen im April um 0,2% gegenüber dem Vormonat zurück. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Steigerung insgesamt bei 0,1%, während sich Mineralölprodukte um 8,3% verbilligten.