Deutschland: Wahl wird verdaut
Die am deutschen Aktienmarkt in den voran gegangenen drei Wochen auszumachende kräftige Aufwärtsdynamik löste sich an den vergangenen Handelstagen erst einmal in Luft auf. Zumindest bei den meisten deutschen Indizes. Lediglich der TecDAX stieg mit 1,9 Prozent kräftig. Beim MDAX reichte es am Ende für einen Zuwachs von 0,4 Prozent. Der SDAX legte 0,2 Prozent zu. Und was machte der DAX? Er verlor ebenfalls 0,2 Prozent. Der nur minimal gestiegene ifo-Geschäftsklimaindex zog nicht. Abgesehen von den schwächeren Vorgaben von der Wall Street scheint man stattdessen das Wahlergebnis der Bundestagswahl verdaut zu haben. Die CDU/CSU ging zwar als Sieger hervor, es reichte jedoch nicht für die absolute Mehrheit. Folglich wird ein Koalitionspartner benötigt, was den anfänglichen Jubel von Wahlsiegerin Angela Merkel schnell in Ernüchterung umschlagen ließ. Denn die potenziellen Kandidaten SPD und Grüne zierten sich erst einmal. Der Preis dürfte hoch sein, einen davon ins Boot zu bekommen. Und plötzlich ist sie wieder da, die Diskussionen um höhere Steuern, die die CDU/CSU im Wahlkampf noch kategorisch ausgeschlossen hat. Die Bildung einer neuen Regierung bleibt somit spannend und dürfte auch von den Akteuren am deutschen Aktienmarkt mit Argusaugen beobachtet werden. Nicht zuletzt weil auch das Gespenst einer Rot-Rot-Grünen Koalition herumspukt.
Die am deutschen Aktienmarkt in den voran gegangenen drei Wochen auszumachende kräftige Aufwärtsdynamik löste sich an den vergangenen Handelstagen erst einmal in Luft auf. Zumindest bei den meisten deutschen Indizes. Lediglich der TecDAX stieg mit 1,9 Prozent kräftig. Beim MDAX reichte es am Ende für einen Zuwachs von 0,4 Prozent. Der SDAX legte 0,2 Prozent zu. Und was machte der DAX? Er verlor ebenfalls 0,2 Prozent. Der nur minimal gestiegene ifo-Geschäftsklimaindex zog nicht. Abgesehen von den schwächeren Vorgaben von der Wall Street scheint man stattdessen das Wahlergebnis der Bundestagswahl verdaut zu haben. Die CDU/CSU ging zwar als Sieger hervor, es reichte jedoch nicht für die absolute Mehrheit. Folglich wird ein Koalitionspartner benötigt, was den anfänglichen Jubel von Wahlsiegerin Angela Merkel schnell in Ernüchterung umschlagen ließ. Denn die potenziellen Kandidaten SPD und Grüne zierten sich erst einmal. Der Preis dürfte hoch sein, einen davon ins Boot zu bekommen. Und plötzlich ist sie wieder da, die Diskussionen um höhere Steuern, die die CDU/CSU im Wahlkampf noch kategorisch ausgeschlossen hat. Die Bildung einer neuen Regierung bleibt somit spannend und dürfte auch von den Akteuren am deutschen Aktienmarkt mit Argusaugen beobachtet werden. Nicht zuletzt weil auch das Gespenst einer Rot-Rot-Grünen Koalition herumspukt.