Deutschland: Wie stark wirkte der Verfallstag?
Angesichts vieler Hiobsbotschaften waren die deutschen Aktienmärkte schwach in die vergangene Woche gestartet. Der DAX rutschte sogar zwischenzeitlich unter die als psychologisch wichtig angesehene Marke von 5.000 Punkten. Plötzlich waren deutsche Aktien aber wieder gefragt. Sie setzten zu einer kräftigen Gegenbewegung an, was den hiesigen Indizes, angeführt vom DAX (+7,4%), eine positive Wochenperformance bescherte. Vielleicht war das inzwischen deutlich verbilligte Kursniveau einfach zu verlockend, sodass selbst noch so kleine Hoffnungsschimmer in Sachen Schuldenkrise, wie die gemeinsame Aktion großer Notenbanken zur Gewährleistung von Dollar-Liquidität im europäischen Bankensektor, zu Käufen animierten. Denkbar ist jedoch, dass die jüngste Erholung vor allem dem großen Verfallstag an den Terminbörsen am Freitag geschuldet ist. Dafür sprechen könnte auch die deutliche Outperformance des DAX gegenüber MDAX, SDAX und TecDAX. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass es sich bei dem jüngsten Aufbäumen nur um ein temporäres Strohfeuer handelt. Schließlich fehlt es derzeit an nachhaltigen Kaufargumenten, die nötig wären, um weitere Hiobsbotschaften zu kompensieren, die sicherlich nicht lange auf sich warten lassen werden. Ein ohnehin unabdingbares konsequent umgesetztes Money- und Risikomanagement sollte daher aktuell erst recht nicht fehlen.
Angesichts vieler Hiobsbotschaften waren die deutschen Aktienmärkte schwach in die vergangene Woche gestartet. Der DAX rutschte sogar zwischenzeitlich unter die als psychologisch wichtig angesehene Marke von 5.000 Punkten. Plötzlich waren deutsche Aktien aber wieder gefragt. Sie setzten zu einer kräftigen Gegenbewegung an, was den hiesigen Indizes, angeführt vom DAX (+7,4%), eine positive Wochenperformance bescherte. Vielleicht war das inzwischen deutlich verbilligte Kursniveau einfach zu verlockend, sodass selbst noch so kleine Hoffnungsschimmer in Sachen Schuldenkrise, wie die gemeinsame Aktion großer Notenbanken zur Gewährleistung von Dollar-Liquidität im europäischen Bankensektor, zu Käufen animierten. Denkbar ist jedoch, dass die jüngste Erholung vor allem dem großen Verfallstag an den Terminbörsen am Freitag geschuldet ist. Dafür sprechen könnte auch die deutliche Outperformance des DAX gegenüber MDAX, SDAX und TecDAX. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass es sich bei dem jüngsten Aufbäumen nur um ein temporäres Strohfeuer handelt. Schließlich fehlt es derzeit an nachhaltigen Kaufargumenten, die nötig wären, um weitere Hiobsbotschaften zu kompensieren, die sicherlich nicht lange auf sich warten lassen werden. Ein ohnehin unabdingbares konsequent umgesetztes Money- und Risikomanagement sollte daher aktuell erst recht nicht fehlen.