Deutschland: Wieder aufgeholt
Der DAX schien diese Woche all das wieder aufholen zu wollen, was er in den Tagen davor verloren hatte. Allein von Montag bis Donnerstag legte der deutsche Leitindex um 5% auf über 7.800 Punkte zu. Freitag gönnte er sich indes wieder eine Verschnaufpause. Ein Grund für die Kurssprünge war die Vermutung oder die Hoffnung vieler Marktteilnehmer, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer nächsten Sitzung die Leitzinsen senken werde. Die Annahme dafür resultierte aus eigentlich schlechten Nachrichten für Deutschland und auch für die gesamte Eurozone: Die konjunkturellen Warnsignale haben sich verstärkt. Der ifo Geschäftsklimaindex verschlechterte sich den zweiten Monat in Folge. Unternehmen in Deutschland schätzen die aktuelle Wirtschaftslage negativer ein als zuvor. Weiterhin dokumentieren die ersten Quartalsberichte der abgelaufenen Saison der deutschen Konzerne die aktuelle schwache wirtschaftliche Verfassung. Charttechniker bewerten die vollzogene Trendumkehr des DAX vor der Unterstützung bei 7.500 Punkten jedoch eindeutig als positiv. Ein klarer Pluspunkt von Dividendenpapieren sei neben der stattlichen Liquiditätsversorgung unverändert der signifikante Bewertungsvorteil gegenüber Anleihen. Kurzfristig könne sich die Wegstrecke jedoch als etwas holpriger erweisen, so das Credo der Chartanalysten.
Der DAX schien diese Woche all das wieder aufholen zu wollen, was er in den Tagen davor verloren hatte. Allein von Montag bis Donnerstag legte der deutsche Leitindex um 5% auf über 7.800 Punkte zu. Freitag gönnte er sich indes wieder eine Verschnaufpause. Ein Grund für die Kurssprünge war die Vermutung oder die Hoffnung vieler Marktteilnehmer, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer nächsten Sitzung die Leitzinsen senken werde. Die Annahme dafür resultierte aus eigentlich schlechten Nachrichten für Deutschland und auch für die gesamte Eurozone: Die konjunkturellen Warnsignale haben sich verstärkt. Der ifo Geschäftsklimaindex verschlechterte sich den zweiten Monat in Folge. Unternehmen in Deutschland schätzen die aktuelle Wirtschaftslage negativer ein als zuvor. Weiterhin dokumentieren die ersten Quartalsberichte der abgelaufenen Saison der deutschen Konzerne die aktuelle schwache wirtschaftliche Verfassung. Charttechniker bewerten die vollzogene Trendumkehr des DAX vor der Unterstützung bei 7.500 Punkten jedoch eindeutig als positiv. Ein klarer Pluspunkt von Dividendenpapieren sei neben der stattlichen Liquiditätsversorgung unverändert der signifikante Bewertungsvorteil gegenüber Anleihen. Kurzfristig könne sich die Wegstrecke jedoch als etwas holpriger erweisen, so das Credo der Chartanalysten.