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Deutschland: Wieder im Rückwärtsgang

Die teilweise kräftigen Gewinne aus der Vorwoche lösten sich schnell wieder in Luft auf. Neu entfachte Sorgen um die weltweite Konjunktur sowie die zunehmende Angst vor einer neuen schweren Bankenkrise drückten die Kurse wieder in den Keller. Vergleichsweise gering verlor dabei noch der SDAX, der nur um 5,6% zur Vorwoche einbrach. Bei den übrigen Indizes fielen die Verluste deutlich höher aus. Der DAX gab 6,8% nach, sodass von dem Zuwachs aus der Vorwoche nicht viel übrig blieb. Das einzig Positive, was sich vielleicht noch finden lässt, ist, dass kein neues Tief gebildet wurde und die kurz verletzte 5.000er-Marke hielt. Abzuwarten bleibt allerdings, ob dies lange Bestand hat. Schließlich steht gleich am Montag mit dem ifo Geschäftsklimaindex für September ein wichtiger Termin im Kalender. Angesichts der jüngsten Geschehnisse, die sicherlich auch bei den Firmen ihre Spuren hinterlassen haben, dürfte wohl ein weiterer Rückgang erwartet werden. Dies wäre somit keine wirkliche Überraschung. Sinkt Deutschlands wichtigster Frühindikator daher nur moderat, könnte dies zumindest kurzfristig die Märkte stützen. Sollte er jedoch stärker abnehmen als befürchtet, womöglich sogar kräftig fallen, könnte dies die Konjunktursorgen weiter anheizen. Beim DAX könnte dann ein erneuter Test der psychologisch wichtigen 5.000er-Marke ins Haus stehen.

BÖRSE am Sonntag

Die teilweise kräftigen Gewinne aus der Vorwoche lösten sich schnell wieder in Luft auf. Neu entfachte Sorgen um die weltweite Konjunktur sowie die zunehmende Angst vor einer neuen schweren Bankenkrise drückten die Kurse wieder in den Keller. Vergleichsweise gering verlor dabei noch der SDAX, der nur um 5,6% zur Vorwoche einbrach. Bei den übrigen Indizes fielen die Verluste deutlich höher aus. Der DAX gab 6,8% nach, sodass von dem Zuwachs aus der Vorwoche nicht viel übrig blieb. Das einzig Positive, was sich vielleicht noch finden lässt, ist, dass kein neues Tief gebildet wurde und die kurz verletzte 5.000er-Marke hielt. Abzuwarten bleibt allerdings, ob dies lange Bestand hat. Schließlich steht gleich am Montag mit dem ifo Geschäftsklimaindex für September ein wichtiger Termin im Kalender. Angesichts der jüngsten Geschehnisse, die sicherlich auch bei den Firmen ihre Spuren hinterlassen haben, dürfte wohl ein weiterer Rückgang erwartet werden. Dies wäre somit keine wirkliche Überraschung. Sinkt Deutschlands wichtigster Frühindikator daher nur moderat, könnte dies zumindest kurzfristig die Märkte stützen. Sollte er jedoch stärker abnehmen als befürchtet, womöglich sogar kräftig fallen, könnte dies die Konjunktursorgen weiter anheizen. Beim DAX könnte dann ein erneuter Test der psychologisch wichtigen 5.000er-Marke ins Haus stehen.