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Europa: Abgaben auf breiter Front

Auch an den europäischen Aktienmärkten hinterließen die geopolitischen negativen Nachrichten und die befürchteten Auswirkungen der explodierenden Ölpreise ihre Spuren. Die meisten Länderindizes verbuchten Verluste und zeigten die schon mancherorts seit Längerem erwartete Korrektur. Sich gegen den überwiegend negativen Trend stemmen konnten sich die russischen rohstofflastigen Kursbarometer. Hier scheinen die steigenden Preise für Öl und Gold die Kurse angekurbelt zu haben. Abwärts ging es unterdessen beim EURO STOXX 50, der 2,8% nachgab. Er fiel aus charttechnischer Sicht unter die in der Vorwoche überwundenen Hürden 3.027 und 3.044 Punkte. Damit sieht es nach einem zunächst misslungenen Ausbruchsversuch und somit nach einem Fehlsignal aus. Entsprechend sind weitere Abgaben nicht ausgeschlossen. Die seit Mai 2010 ausgebildete Aufwärtstrendlinie könnte dabei eine potenzielle Anlaufstelle sein. Zu den größten Verlierern gehörten in den vergangenen Wochen vor allem Indizes, die zuvor stark gelaufen waren, wie die griechischen. Mit Blick auf die einzelnen europäischen Branchen besonders unter Druck standen Fluglinien und Touristikkonzerne (siehe Markt im Fokus). Vergleichsweise tapfer hielten sich die Nahrungsmittel- und Getränkehersteller. Der STOXX Europe 600 Food & Beverages verzeichnete die geringsten Abgaben.

BÖRSE am Sonntag

Auch an den europäischen Aktienmärkten hinterließen die geopolitischen negativen Nachrichten und die befürchteten Auswirkungen der explodierenden Ölpreise ihre Spuren. Die meisten Länderindizes verbuchten Verluste und zeigten die schon mancherorts seit Längerem erwartete Korrektur. Sich gegen den überwiegend negativen Trend stemmen konnten sich die russischen rohstofflastigen Kursbarometer. Hier scheinen die steigenden Preise für Öl und Gold die Kurse angekurbelt zu haben. Abwärts ging es unterdessen beim EURO STOXX 50, der 2,8% nachgab. Er fiel aus charttechnischer Sicht unter die in der Vorwoche überwundenen Hürden 3.027 und 3.044 Punkte. Damit sieht es nach einem zunächst misslungenen Ausbruchsversuch und somit nach einem Fehlsignal aus. Entsprechend sind weitere Abgaben nicht ausgeschlossen. Die seit Mai 2010 ausgebildete Aufwärtstrendlinie könnte dabei eine potenzielle Anlaufstelle sein. Zu den größten Verlierern gehörten in den vergangenen Wochen vor allem Indizes, die zuvor stark gelaufen waren, wie die griechischen. Mit Blick auf die einzelnen europäischen Branchen besonders unter Druck standen Fluglinien und Touristikkonzerne (siehe Markt im Fokus). Vergleichsweise tapfer hielten sich die Nahrungsmittel- und Getränkehersteller. Der STOXX Europe 600 Food & Beverages verzeichnete die geringsten Abgaben.