Europa: Aussicht auf noch mehr heiße Luft beflügelt
Ein paar aufmunternde Worte zur rechten Zeit und schon geht sie ab, die Luzi. Wurde in der vergangenen Woche anfangs noch Trübsal an den europäischen Aktienmärkten geblasen, weil die verdammte Schuldenkrise alles andere als gelöst ist - vielmehr zu eskalieren droht - knallten am Donnerstag die Korken. Viele Leitindizes schossen förmlich in die Höhe, sodass die bis dato angefallenen, recht stattlichen Verluste zur Vorwoche deutlich minimiert oder sogar in Zuwächse gewandelt werden konnten, wie beim EURO STOXX 50. EZB-Chef Mario Draghi war der Heilsverkünder, in dem er ein weiteres Eingreifen der EZB bei der Bewältigung der Schuldenkrise andeutete (siehe Markt im Fokus). Es ist also nicht nur das Wetter derzeit heiß, auch die Notenbank scheint gewillt, mit noch mehr heißer Luft den Euro aufzublasen. Bislang noch nichts Konkretes angekündigt, könnte sich dies vielleicht am nächsten Donnerstag ändern. Man möchte am liebsten in Deckung gehen, angesichts der drohenden Maßnahmen, die bei der EZB-Sitzung aus dem Hut gezaubert werden dürften und allenfalls kurzfristig für Entspannung sorgen, letzten Endes eine nachhaltige Problemlösung aber weiter hinauszögern dürften. Apropos Insolvenzverschleppung: Sorgenkind Griechenland will, besser gesagt muss, mit einem Bündel noch härterer Sparmaßnahmen die internationalen Geldgeber beruhigen. Na Hurra!
Ein paar aufmunternde Worte zur rechten Zeit und schon geht sie ab, die Luzi. Wurde in der vergangenen Woche anfangs noch Trübsal an den europäischen Aktienmärkten geblasen, weil die verdammte Schuldenkrise alles andere als gelöst ist - vielmehr zu eskalieren droht - knallten am Donnerstag die Korken. Viele Leitindizes schossen förmlich in die Höhe, sodass die bis dato angefallenen, recht stattlichen Verluste zur Vorwoche deutlich minimiert oder sogar in Zuwächse gewandelt werden konnten, wie beim EURO STOXX 50. EZB-Chef Mario Draghi war der Heilsverkünder, in dem er ein weiteres Eingreifen der EZB bei der Bewältigung der Schuldenkrise andeutete (siehe Markt im Fokus). Es ist also nicht nur das Wetter derzeit heiß, auch die Notenbank scheint gewillt, mit noch mehr heißer Luft den Euro aufzublasen. Bislang noch nichts Konkretes angekündigt, könnte sich dies vielleicht am nächsten Donnerstag ändern. Man möchte am liebsten in Deckung gehen, angesichts der drohenden Maßnahmen, die bei der EZB-Sitzung aus dem Hut gezaubert werden dürften und allenfalls kurzfristig für Entspannung sorgen, letzten Endes eine nachhaltige Problemlösung aber weiter hinauszögern dürften. Apropos Insolvenzverschleppung: Sorgenkind Griechenland will, besser gesagt muss, mit einem Bündel noch härterer Sparmaßnahmen die internationalen Geldgeber beruhigen. Na Hurra!