Europa: Banken besonders schwach
In der vergangenen Woche gab es seitens der Rating-Agenturen erneut Störfeuer im Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise. Standard & Poor’s hatte angekündigt, die angedachte private Gläubigerbeteiligung für das nötige und derzeit in Planung befindliche weitere Hilfspaket für Griechenland als Zahlungsausfall zu werten. Ferner stufte Moody’s die Bonität Portugals auf Ramschniveau herab. Die Erleichterung über eine vorerst verhinderte Pleite Griechenlands und die damit insgesamt auszumachende Entspannung in Sachen europäischer Schuldenkrise aus der Vorwoche wandelte sich somit schnell wieder in Ernüchterung. Wohl auch, weil den Investoren nach der ersten Euphorie die Tatsache, dass das Schuldenproblem längst nicht gelöst ist, wieder klar und deutlich ins Bewusstsein gerufen wurde. Die Zuwächse in der Vorwoche waren daher wohl zu übertrieben, sodass es bei einigen Länderindizes jüngst wieder Korrekturen gab. Besonders groß fielen sie in Mailand, Athen und Madrid aus. Bei den Sektoren erwischte es europaweit vor allem die Bankwerte, was auch den EURO STOXX 50 (–3%) belastete. Vor dem Wochenende drückte ferner der schwache US-Arbeitsmarktbericht auf die europäischen Aktienmärkte. Wenig bis keine Auswirkung hatte unterdessen die erneute und damit wie erwartete Anhebung des Leitzinses in der Eurozone durch die Europäische Zentralbank (EZB).
In der vergangenen Woche gab es seitens der Rating-Agenturen erneut Störfeuer im Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise. Standard & Poor’s hatte angekündigt, die angedachte private Gläubigerbeteiligung für das nötige und derzeit in Planung befindliche weitere Hilfspaket für Griechenland als Zahlungsausfall zu werten. Ferner stufte Moody’s die Bonität Portugals auf Ramschniveau herab. Die Erleichterung über eine vorerst verhinderte Pleite Griechenlands und die damit insgesamt auszumachende Entspannung in Sachen europäischer Schuldenkrise aus der Vorwoche wandelte sich somit schnell wieder in Ernüchterung. Wohl auch, weil den Investoren nach der ersten Euphorie die Tatsache, dass das Schuldenproblem längst nicht gelöst ist, wieder klar und deutlich ins Bewusstsein gerufen wurde. Die Zuwächse in der Vorwoche waren daher wohl zu übertrieben, sodass es bei einigen Länderindizes jüngst wieder Korrekturen gab. Besonders groß fielen sie in Mailand, Athen und Madrid aus. Bei den Sektoren erwischte es europaweit vor allem die Bankwerte, was auch den EURO STOXX 50 (–3%) belastete. Vor dem Wochenende drückte ferner der schwache US-Arbeitsmarktbericht auf die europäischen Aktienmärkte. Wenig bis keine Auswirkung hatte unterdessen die erneute und damit wie erwartete Anhebung des Leitzinses in der Eurozone durch die Europäische Zentralbank (EZB).