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Europa: „Grüne“ Aktien erneut gefragt

Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich in der vergangenen Woche zumeist mit Gewinnen. Bei den einzelnen Sektoren erneut gefragt waren vor allem Werte aus dem Bereich erneuerbare Energien, was entsprechende Indizes wie den European Renewable Energy (ERIX) anstachelte. Auch der deutsche TecDAX, der zahlreiche Vertreter der Branche enthält, legte stark zu. Bei den Länderindizes waren die Aufschläge indes zunächst weniger stark, weiteten sich am Freitag nach guten US-Konjunkturdaten jedoch aus. Der EURO STOXX 50 legte am Ende um 1,7% zur Vorwoche zu. Offenbar herrschte Optimismus im Hinblick auf eine gute Kursentwicklung im zweiten Quartal. Auch die einmal mehr im Fokus stehende Schuldenkrise zog jüngst keine größeren negativen Reaktionen nach sich. Der veröffentlichte Stresstest für irische Banken hatte einen zusätzlichen Kapitalbedarf von 24 Mrd. Euro ergeben, was am oberen Ende der Erwartungen lag. Auch die griechischen Finanzinstitute brauchten zusätzliche Staatsgarantien. Für Griechenland muss das Hilfsprogramm daher wohl erhöht werden. Ferner verfehlte Portugal seine Sparziele, dürfte wohl bald die Pleite einräumen. Das Thema bleibt somit präsent. In der nächsten Woche dürfte der Blick zudem zur EZB gehen, verbunden mit der Frage, ob sie wie erwartet die Leitzinsen erhöht und wie sie sich zur weiteren Geldpolitik äußert.

BÖRSE am Sonntag

Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich in der vergangenen Woche zumeist mit Gewinnen. Bei den einzelnen Sektoren erneut gefragt waren vor allem Werte aus dem Bereich erneuerbare Energien, was entsprechende Indizes wie den European Renewable Energy (ERIX) anstachelte. Auch der deutsche TecDAX, der zahlreiche Vertreter der Branche enthält, legte stark zu. Bei den Länderindizes waren die Aufschläge indes zunächst weniger stark, weiteten sich am Freitag nach guten US-Konjunkturdaten jedoch aus. Der EURO STOXX 50 legte am Ende um 1,7% zur Vorwoche zu. Offenbar herrschte Optimismus im Hinblick auf eine gute Kursentwicklung im zweiten Quartal. Auch die einmal mehr im Fokus stehende Schuldenkrise zog jüngst keine größeren negativen Reaktionen nach sich. Der veröffentlichte Stresstest für irische Banken hatte einen zusätzlichen Kapitalbedarf von 24 Mrd. Euro ergeben, was am oberen Ende der Erwartungen lag. Auch die griechischen Finanzinstitute brauchten zusätzliche Staatsgarantien. Für Griechenland muss das Hilfsprogramm daher wohl erhöht werden. Ferner verfehlte Portugal seine Sparziele, dürfte wohl bald die Pleite einräumen. Das Thema bleibt somit präsent. In der nächsten Woche dürfte der Blick zudem zur EZB gehen, verbunden mit der Frage, ob sie wie erwartet die Leitzinsen erhöht und wie sie sich zur weiteren Geldpolitik äußert.