Europa: Brüssel warnt vor Rezession
Die EU-Kommission hat mit alarmierenden Aussagen die Sorgen vor einer Eskalation der Krise in Europa verstärkt. Sie hob Griechenland und Italien hervor und mahnte schnelle Reformen an. Daneben bereitet die konjunkturelle Entwicklung Kopfzerbrechen. „Das Wachstum in Europa ist zum Stillstand gekommen und es besteht das Risiko einer erneuten Rezession“, erklärte EU-Währungskommissar Olli Rehn. Seinen Worten zufolge wird die Wirtschaft bis weit ins Jahr 2012 hinein stagnieren. Wirtschaftsflaute, Schuldenprobleme und der anfällige Finanzsektor scheinen sich in einem Teufelskreis gegenseitig zu beeinträchtigen, hieß es weiter. Neben diesem Aufreger standen die Schuldensünder Griechenland und verstärkt Italien besonders im Fokus. Nachdem Griechenland einen neuen Chef für die Übergangsregierung gefunden hat und nun die geforderten Sparmaßnahmen umsetzen will, sodass wohl bald wieder Hilfsgelder fließen und auch in Italien nach dem angekündigten Rücktritt Silvio Berlusconi die Hoffnungen auf ein Ende der innenpolitischen Querelen etwas gestiegen sind, entspannte sich die Lage bezüglich der europäischen Schuldenkrise etwas. Das Umfeld bleibt aber geprägt von Unsicherheit, was sich auch in der fortgesetzten Achterbahnfahrt an den europäischen Aktienmärkten widerspiegelt. Und das Ticket für die nächste Runde dürfte schon gelöst sein.

Die EU-Kommission hat mit alarmierenden Aussagen die Sorgen vor einer Eskalation der Krise in Europa verstärkt. Sie hob Griechenland und Italien hervor und mahnte schnelle Reformen an. Daneben bereitet die konjunkturelle Entwicklung Kopfzerbrechen. „Das Wachstum in Europa ist zum Stillstand gekommen und es besteht das Risiko einer erneuten Rezession“, erklärte EU-Währungskommissar Olli Rehn. Seinen Worten zufolge wird die Wirtschaft bis weit ins Jahr 2012 hinein stagnieren. Wirtschaftsflaute, Schuldenprobleme und der anfällige Finanzsektor scheinen sich in einem Teufelskreis gegenseitig zu beeinträchtigen, hieß es weiter. Neben diesem Aufreger standen die Schuldensünder Griechenland und verstärkt Italien besonders im Fokus. Nachdem Griechenland einen neuen Chef für die Übergangsregierung gefunden hat und nun die geforderten Sparmaßnahmen umsetzen will, sodass wohl bald wieder Hilfsgelder fließen und auch in Italien nach dem angekündigten Rücktritt Silvio Berlusconi die Hoffnungen auf ein Ende der innenpolitischen Querelen etwas gestiegen sind, entspannte sich die Lage bezüglich der europäischen Schuldenkrise etwas. Das Umfeld bleibt aber geprägt von Unsicherheit, was sich auch in der fortgesetzten Achterbahnfahrt an den europäischen Aktienmärkten widerspiegelt. Und das Ticket für die nächste Runde dürfte schon gelöst sein.