Europa: Desaströse Konjunkturdaten
An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangenen Woche erneut die negativen Vorzeichen bei den Veränderungen der Leitindizes zur Vorwoche. Das leidige Hickhack in Sachen Schuldenkrise und die nicht zu verhehlende konjunkturelle Abwärtstendenz trübten die Gemüter. Wie dramatisch sich die wirtschaftliche Lage, insbesondere in den Krisenländern der südlichen Peripherie, zuspitzt, davon zeugen die jüngsten Daten zur Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (siehe Markt im Fokus) sowie auch die desaströsen Zahlen zur Industrieproduktion im September. Saisonbereinigt gab es bei Letzteren nach einem Zuwachs im August von 0,9% zum Vormonat nun einen kräftigen Rückgang von 2,5%. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ging es um 2,3% abwärts. Erschreckend sind dabei auch die Einbrüche zum Vormonat in einigen Ländern wie Irland (–12,6%), Griechenland (–4,4%), Spanien (–2,8%) und Portugal (–12%). Aber auch die Rückgänge in Deutschland (–2,1%), Frankreich (–2,7%) und Italien (–1,5%) sind nicht ohne. Schaut man sich zudem die langfristige Entwicklung an, werden die Ungleichgewichte in der Eurozone deutlich, was die von den Euro-Rettern immer wieder beschworenen positiven Effekte der gemeinsamen Währung widerlegt und zudem das Vorhaben, die Auslandsverschuldungen der Krisenländer bei Aufrechterhaltung des Euro abzubauen, zum Scheitern verurteilt.

An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangenen Woche erneut die negativen Vorzeichen bei den Veränderungen der Leitindizes zur Vorwoche. Das leidige Hickhack in Sachen Schuldenkrise und die nicht zu verhehlende konjunkturelle Abwärtstendenz trübten die Gemüter. Wie dramatisch sich die wirtschaftliche Lage, insbesondere in den Krisenländern der südlichen Peripherie, zuspitzt, davon zeugen die jüngsten Daten zur Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (siehe Markt im Fokus) sowie auch die desaströsen Zahlen zur Industrieproduktion im September. Saisonbereinigt gab es bei Letzteren nach einem Zuwachs im August von 0,9% zum Vormonat nun einen kräftigen Rückgang von 2,5%. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ging es um 2,3% abwärts. Erschreckend sind dabei auch die Einbrüche zum Vormonat in einigen Ländern wie Irland (–12,6%), Griechenland (–4,4%), Spanien (–2,8%) und Portugal (–12%). Aber auch die Rückgänge in Deutschland (–2,1%), Frankreich (–2,7%) und Italien (–1,5%) sind nicht ohne. Schaut man sich zudem die langfristige Entwicklung an, werden die Ungleichgewichte in der Eurozone deutlich, was die von den Euro-Rettern immer wieder beschworenen positiven Effekte der gemeinsamen Währung widerlegt und zudem das Vorhaben, die Auslandsverschuldungen der Krisenländer bei Aufrechterhaltung des Euro abzubauen, zum Scheitern verurteilt.