Europa: deutliche Gegenbewegung
Beflügelt von dem am vergangenen Wochenende gespannten beispiellosen Rettungsschirm für den Euro brannten die europäischen Aktienindizes am Montag ein Kursfeuerwerk ab. Der EURO STOXX 50 schoss um 10,4% nach oben. Nur einmal in seiner Geschichte, am 13. Oktober 2008, hatte er mit 11% ein größeres Tagesplus verbucht. Die Gewinne vom Wochenauftakt bröckelten im Wochenverlauf aber ab. Die Sorgen um die Schuldenkrise in Südeuropa flammten wieder auf, vor allem am Freitag. Zum einen, weil nach dem ersten Jubel wohl klar wurde, dass das jüngste Maßnahmenpaket mit einem Volumen von 750 Mrd. Euro nicht die Problematik überschuldeter Staatshaushalte löst, sondern nur nach hinten verschiebt. Zum anderen könnten harte Sparmaßnahmen das Wirtschaftswachstum dämpfen. Im ersten Jahresviertel ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Euroraums indes wie erwartet um 0,2% zum Vorquartal gewachsen. Trotz der Verluste vor dem Wochenende verbuchte der EURO STOXX 50 zur Vorwoche mit 5,4% einen kräftigen Gewinn und reihte sich damit in die Linie der insgesamt sehr festen europäischen Leitindizes ein. Vergleichsweise moderat fiel indes das Plus beim NASDAQ OMX Tallinn (+2,1%) aus, auch wenn das baltische Land nun grünes Licht für die Einführung des Euro zum nächsten Jahreswechsel bekommen hat. Dies wurde in den vergangenen Monaten aber bereits durch eine Rally eingepreist.
Beflügelt von dem am vergangenen Wochenende gespannten beispiellosen Rettungsschirm für den Euro brannten die europäischen Aktienindizes am Montag ein Kursfeuerwerk ab. Der EURO STOXX 50 schoss um 10,4% nach oben. Nur einmal in seiner Geschichte, am 13. Oktober 2008, hatte er mit 11% ein größeres Tagesplus verbucht. Die Gewinne vom Wochenauftakt bröckelten im Wochenverlauf aber ab. Die Sorgen um die Schuldenkrise in Südeuropa flammten wieder auf, vor allem am Freitag. Zum einen, weil nach dem ersten Jubel wohl klar wurde, dass das jüngste Maßnahmenpaket mit einem Volumen von 750 Mrd. Euro nicht die Problematik überschuldeter Staatshaushalte löst, sondern nur nach hinten verschiebt. Zum anderen könnten harte Sparmaßnahmen das Wirtschaftswachstum dämpfen. Im ersten Jahresviertel ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Euroraums indes wie erwartet um 0,2% zum Vorquartal gewachsen. Trotz der Verluste vor dem Wochenende verbuchte der EURO STOXX 50 zur Vorwoche mit 5,4% einen kräftigen Gewinn und reihte sich damit in die Linie der insgesamt sehr festen europäischen Leitindizes ein. Vergleichsweise moderat fiel indes das Plus beim NASDAQ OMX Tallinn (+2,1%) aus, auch wenn das baltische Land nun grünes Licht für die Einführung des Euro zum nächsten Jahreswechsel bekommen hat. Dies wurde in den vergangenen Monaten aber bereits durch eine Rally eingepreist.