Europa: Doch kein Lichtblick
In der vergangenen Woche gab es mit den Daten zur Industrieproduktion in der EU und der Eurozone für Mai auf den ersten Blick eine positive Überraschung. In beiden Regionen waren saisonbereinigte Anstiege zum Vormonat auszumachen. Konkret waren es 0,6% in der Eurozone und 0,5% in der EU. Nach zwei Monaten mit Rückgängen sieht es somit nach einem kleinen Lichtblick aus. Die Veränderungen gegenüber Mai 2011 sorgen jedoch schnell wieder für Ernüchterung. Hier gab es arbeitstäglich bereinigte Rückgänge von 2,8% (Eurozone) und 2,3% (EU). Die Abwärtstendenz setzte sich somit mit noch größerem Tempo fort, nach dem es im April bereits kräftige Einbußen von 2,4% respektive 2% gab. Grund zum Jubeln gibt es also doch nicht. Keine Freudensprünge dürfte auch die erneute Senkung der italienischen Kreditwürdigkeit durch die Rating-Agentur Moody’s ausgelöst haben. Sie schraubte die Bonität für das hoch verschuldete Land um zwei Stufen von „A3“ auf „Baa2“ und damit auf nur noch zwei Stufen über Ramschniveau herunter. Angesichts der Faktenlage kommt der Schritt jedoch nicht überraschend, weshalb auch die Reaktionen an den Finanzmärkten gering waren. Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich in der vergangenen Woche uneinheitlich. Der EURO STOXX 50 legte dabei zur Vorwoche um 1,1% zu, wobei er auch von der positiven Wall Street am Freitag profitierte.
In der vergangenen Woche gab es mit den Daten zur Industrieproduktion in der EU und der Eurozone für Mai auf den ersten Blick eine positive Überraschung. In beiden Regionen waren saisonbereinigte Anstiege zum Vormonat auszumachen. Konkret waren es 0,6% in der Eurozone und 0,5% in der EU. Nach zwei Monaten mit Rückgängen sieht es somit nach einem kleinen Lichtblick aus. Die Veränderungen gegenüber Mai 2011 sorgen jedoch schnell wieder für Ernüchterung. Hier gab es arbeitstäglich bereinigte Rückgänge von 2,8% (Eurozone) und 2,3% (EU). Die Abwärtstendenz setzte sich somit mit noch größerem Tempo fort, nach dem es im April bereits kräftige Einbußen von 2,4% respektive 2% gab. Grund zum Jubeln gibt es also doch nicht. Keine Freudensprünge dürfte auch die erneute Senkung der italienischen Kreditwürdigkeit durch die Rating-Agentur Moody’s ausgelöst haben. Sie schraubte die Bonität für das hoch verschuldete Land um zwei Stufen von „A3“ auf „Baa2“ und damit auf nur noch zwei Stufen über Ramschniveau herunter. Angesichts der Faktenlage kommt der Schritt jedoch nicht überraschend, weshalb auch die Reaktionen an den Finanzmärkten gering waren. Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich in der vergangenen Woche uneinheitlich. Der EURO STOXX 50 legte dabei zur Vorwoche um 1,1% zu, wobei er auch von der positiven Wall Street am Freitag profitierte.