Europa: Eitel Sonnenschein
Auch an den europäischen Aktienmärkten herrschte in der vergangenen Woche meist eitel Sonnenschein. Warum sich mit den ganzen Problemen befassen, wenn die Kurse trotzdem steigen. Der EURO STOXX 50 machte einen kräftigen Satz und kletterte um 4,3%. Der spanische Leitindex IBEX 35 schnitt mit 5,4% sogar noch besser ab. Argumente waren schnell gefunden. So führte die ungewisse politische Lage in Italien nicht zu höheren Zinskosten in Spanien und Frankreich. Beide Länder konnten sich zu rückläufigen Renditen am Anleihemarkt finanzieren und es war von einer anhaltend hohen Investorennachfrage die Rede. Und auch seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) gab es keine Störfeuer. Zwar senkte sie ihre Wachstumsprognose 2013 aufgrund des schwachen Schlussquartals 2012 etwas, sie geht wie bisher aber von einer baldigen Stabilisierung der Wirtschaftsentwicklung im Euroraum aus, wenn auch auf niedrigem Niveau. Trotz einer weiterhin verhaltenen Konjunktur- und Inflationsprognose senkte die EZB ferner nicht den Leitzins, hielt sich dabei aber offenbar die Tür für eine weitere Lockerung offen. EZB-Chef Mario Draghi betonte, dass man über eine Senkung diskutiert habe, letztlich aber die Mehrheit gegen einen derartigen Schritt war. Damit könnten die zuletzt verstärkten Spekulationen über einen baldigen Zinsschritt weitere Nahrung bekommen haben.
Auch an den europäischen Aktienmärkten herrschte in der vergangenen Woche meist eitel Sonnenschein. Warum sich mit den ganzen Problemen befassen, wenn die Kurse trotzdem steigen. Der EURO STOXX 50 machte einen kräftigen Satz und kletterte um 4,3%. Der spanische Leitindex IBEX 35 schnitt mit 5,4% sogar noch besser ab. Argumente waren schnell gefunden. So führte die ungewisse politische Lage in Italien nicht zu höheren Zinskosten in Spanien und Frankreich. Beide Länder konnten sich zu rückläufigen Renditen am Anleihemarkt finanzieren und es war von einer anhaltend hohen Investorennachfrage die Rede. Und auch seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) gab es keine Störfeuer. Zwar senkte sie ihre Wachstumsprognose 2013 aufgrund des schwachen Schlussquartals 2012 etwas, sie geht wie bisher aber von einer baldigen Stabilisierung der Wirtschaftsentwicklung im Euroraum aus, wenn auch auf niedrigem Niveau. Trotz einer weiterhin verhaltenen Konjunktur- und Inflationsprognose senkte die EZB ferner nicht den Leitzins, hielt sich dabei aber offenbar die Tür für eine weitere Lockerung offen. EZB-Chef Mario Draghi betonte, dass man über eine Senkung diskutiert habe, letztlich aber die Mehrheit gegen einen derartigen Schritt war. Damit könnten die zuletzt verstärkten Spekulationen über einen baldigen Zinsschritt weitere Nahrung bekommen haben.