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Europa: Erleichterung schiebt an

An den europäischen Aktienmärkten feierte man jüngst mit einem Kursfeuerwerk die Zustimmung des griechischen Parlaments zum als Bedingung für weitere Finanzhilfen geforderten Sparpaket. Damit gibt es zumindest vorerst etwas Entspannung in der europäischen Schuldenkrise. Nüchtern betrachtet bleibt sie aber weiterhin ungelöst, sodass sich die Frage stellt, wie nachhaltig die jüngste positive Reaktion ist. Zu den stärksten Länderindizes gehören neben den griechischen vor allem die spanischen und italienischen, also die von weiteren potenziellen Wackelkandidaten, was ebenfalls von erleichterten Investoren zeugt. Der EURO STOXX 50 legte mit 5,9% ebenfalls kräftig zu. Er kletterte wieder über die Anfang Juni gebrochene langfristige Aufwärtstrendlinie und kratzte an der im Mai verletzten 200-Tage-Linie. Mit Blick auf die Sektoren gefragt waren jüngst insbesondere die Finanzwerte wie Banken und Versicherungen. Zum einen blieb das befürchtete Finanzdesaster erst einmal aus. Zum anderen kommt die Finanzwirtschaft mit ihrer minimalen Beteiligung am nächsten großen Griechenland-Hilfspaket, auf die man sich jüngst verständigt hatte, sehr günstig davon. Einige könnten davon sogar profitieren, winken doch gute Renditen bei überschaubaren Risiken. Kräftig zulegen konnten in der vergangenen Woche ferner die Rohstoffwerte (siehe Markt im Fokus).

BÖRSE am Sonntag

An den europäischen Aktienmärkten feierte man jüngst mit einem Kursfeuerwerk die Zustimmung des griechischen Parlaments zum als Bedingung für weitere Finanzhilfen geforderten Sparpaket. Damit gibt es zumindest vorerst etwas Entspannung in der europäischen Schuldenkrise. Nüchtern betrachtet bleibt sie aber weiterhin ungelöst, sodass sich die Frage stellt, wie nachhaltig die jüngste positive Reaktion ist. Zu den stärksten Länderindizes gehören neben den griechischen vor allem die spanischen und italienischen, also die von weiteren potenziellen Wackelkandidaten, was ebenfalls von erleichterten Investoren zeugt. Der EURO STOXX 50 legte mit 5,9% ebenfalls kräftig zu. Er kletterte wieder über die Anfang Juni gebrochene langfristige Aufwärtstrendlinie und kratzte an der im Mai verletzten 200-Tage-Linie. Mit Blick auf die Sektoren gefragt waren jüngst insbesondere die Finanzwerte wie Banken und Versicherungen. Zum einen blieb das befürchtete Finanzdesaster erst einmal aus. Zum anderen kommt die Finanzwirtschaft mit ihrer minimalen Beteiligung am nächsten großen Griechenland-Hilfspaket, auf die man sich jüngst verständigt hatte, sehr günstig davon. Einige könnten davon sogar profitieren, winken doch gute Renditen bei überschaubaren Risiken. Kräftig zulegen konnten in der vergangenen Woche ferner die Rohstoffwerte (siehe Markt im Fokus).