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Europa: EZB beschwichtigt

Nach dem verlängerten Osterwochenende - viele europäische Aktienmärkte hatten am Karfreitag und am Ostermontag geschlossen - setzte sich die Abwärtstendenz aus der Vorwoche zunächst mit verschärftem Tempo fort. Einerseits wirkte der schwache, am Karfreitag vorgelegte US-Arbeitsmarktbericht negativ nach. Daneben geriet die Schuldenkrise in Europa wieder stärker ins Visier, angesichts steigender Zinsen am Sekundärmarkt für spanische und italienische Staatsanleihen sowie eher holprig verlaufender Auktionen italienischer Staatspapiere am Primärmarkt. Es war also wieder einmal Zeit, schnell zu beschwichtigen und zu beruhigen, damit die Sorgenfalten nicht noch größer werden. Beruhigungspillen verbaler Natur gab es einerseits von der Europäischen Zentralbank (EZB), die Andeutungen über eine mögliche Wiederaufnahme des ruhenden Anleihekaufprogramms machte. Daneben betonten EU-Kommission und die spanische Regierung erneut, dass Spanien keine Hilfsgelder benötige. Der spanische Ministerpräsident schloss solche sogar kategorisch aus. Die verbalen Pillen wirken erst einmal etwas. Allerdings wird es wohl auch diesmal nur eine Frage der Zeit sein, bis diese Art der Medizin eben nicht mehr wirkt und dann wieder schwere Geschütze aufgefahren werden. Man kann den Kanonendonner (Stichwort: Dicke Bertha) schon beinahe wieder hören.

BÖRSE am Sonntag

Nach dem verlängerten Osterwochenende - viele europäische Aktienmärkte hatten am Karfreitag und am Ostermontag geschlossen - setzte sich die Abwärtstendenz aus der Vorwoche zunächst mit verschärftem Tempo fort. Einerseits wirkte der schwache, am Karfreitag vorgelegte US-Arbeitsmarktbericht negativ nach. Daneben geriet die Schuldenkrise in Europa wieder stärker ins Visier, angesichts steigender Zinsen am Sekundärmarkt für spanische und italienische Staatsanleihen sowie eher holprig verlaufender Auktionen italienischer Staatspapiere am Primärmarkt. Es war also wieder einmal Zeit, schnell zu beschwichtigen und zu beruhigen, damit die Sorgenfalten nicht noch größer werden. Beruhigungspillen verbaler Natur gab es einerseits von der Europäischen Zentralbank (EZB), die Andeutungen über eine mögliche Wiederaufnahme des ruhenden Anleihekaufprogramms machte. Daneben betonten EU-Kommission und die spanische Regierung erneut, dass Spanien keine Hilfsgelder benötige. Der spanische Ministerpräsident schloss solche sogar kategorisch aus. Die verbalen Pillen wirken erst einmal etwas. Allerdings wird es wohl auch diesmal nur eine Frage der Zeit sein, bis diese Art der Medizin eben nicht mehr wirkt und dann wieder schwere Geschütze aufgefahren werden. Man kann den Kanonendonner (Stichwort: Dicke Bertha) schon beinahe wieder hören.