Europa: EZB bleibt ihrem Kurs treu
An den europäischen Aktienmärkten überwogen jüngst die positiven Vorzeichen. Der EURO STOXX 50 legte um 1,9% zu. Im Wochenverlauf hatte er zwar zwischenzeitlich die Unterstützung bei 2.694 Punkten getestet, konnte sich davon aber wieder nach oben absetzen und verabschiedete sich nur knapp unter der Hürde 2.789 Zähler ins Wochenende. In der Eurozone ein wichtiger Termin war die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag, die wie erwartet das historisch niedrige Leitzinsniveau bestätigte. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet sieht jedoch zwei Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise immer mehr Zeichen für eine allmähliche Normalisierung der Geldmärkte, auch wenn er einräumte, dass trotz eines deutlichen Rückgangs der Liquidität und auch der Nachfrage nach Zentralbankgeld die Banken in der Eurozone noch immer vom Geld der Notenbank abhängig sind. Ferner bekräftigte er, dass die EZB ihren Kurs der schrittweisen Rückführung ihrer unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen beibehält. Wann der EZB-Rat über den im Frühjahr wegen der Griechenland-Krise unterbrochenen Ausstieg aus dieser Politik des billigen Geldes entscheiden wird, ließ Trichet jedoch offen. Der Euro profitierte davon und gewann weiter Stärke, nicht zuletzt, weil die US-Notenbank ihren Geldhahn weiter aufdrehen will, um die schwächelnde US-Wirtschaft zu stützen.
An den europäischen Aktienmärkten überwogen jüngst die positiven Vorzeichen. Der EURO STOXX 50 legte um 1,9% zu. Im Wochenverlauf hatte er zwar zwischenzeitlich die Unterstützung bei 2.694 Punkten getestet, konnte sich davon aber wieder nach oben absetzen und verabschiedete sich nur knapp unter der Hürde 2.789 Zähler ins Wochenende. In der Eurozone ein wichtiger Termin war die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag, die wie erwartet das historisch niedrige Leitzinsniveau bestätigte. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet sieht jedoch zwei Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise immer mehr Zeichen für eine allmähliche Normalisierung der Geldmärkte, auch wenn er einräumte, dass trotz eines deutlichen Rückgangs der Liquidität und auch der Nachfrage nach Zentralbankgeld die Banken in der Eurozone noch immer vom Geld der Notenbank abhängig sind. Ferner bekräftigte er, dass die EZB ihren Kurs der schrittweisen Rückführung ihrer unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen beibehält. Wann der EZB-Rat über den im Frühjahr wegen der Griechenland-Krise unterbrochenen Ausstieg aus dieser Politik des billigen Geldes entscheiden wird, ließ Trichet jedoch offen. Der Euro profitierte davon und gewann weiter Stärke, nicht zuletzt, weil die US-Notenbank ihren Geldhahn weiter aufdrehen will, um die schwächelnde US-Wirtschaft zu stützen.