Europa: EZB hält an Anleihekäufen fest
An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangenen Woche die positiven Vorzeichen. Der EURO STOXX 50 (+5,1%) kletterte über die Hürde von 2.618 Punkten. Im Fokus stand die Europäische Zentralbank (EZB). Sie hatte ihre Projektionen für das Wirtschaftswachstum 2010 in der Eurozone erhöht. Nach dem starken Einbruch 2009 geht sie nun von einem Zuwachs von 1% aus, nach bislang erwarteten 0,8%. Für 2011 wurde die Prognose indes von 1,5% auf 1,2% nach unten geschraubt. Für 2010 und 2011 wurden ferner die Schätzungen für die Inflationsrate von 1,2% auf 1,5% beziehungsweise 1,5% auf 1,6% angehoben. Die Preisentwicklung bleibt somit laut EZB moderat. Sie ließ den Zinssatz wie erwartet unverändert und signalisierte einen anhaltend niedrigen Leitzins. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet sprach ferner von einem Umfeld, das durch eine ungewöhnlich hohe Unsicherheit geprägt ist. Er äußerte sich zudem zu dem äußerst umstrittenen Ankauf von Staatspapieren. Seinen Worten nach war der Beschluss Anfang Mai jedoch nötig, da sich die Lage an den internationalen Anleihemärkten, ausgehend von der Eurozone, binnen weniger Stunden zugespitzt und die Gefahr einer weltweiten Kettenreaktion bestanden hatte. Wie er weiter ausführte, bestehen immer noch Risiken, sodass es seinen Worten zufolge nach wie vor angemessen ist, weiter Anleihen zu kaufen.
An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangenen Woche die positiven Vorzeichen. Der EURO STOXX 50 (+5,1%) kletterte über die Hürde von 2.618 Punkten. Im Fokus stand die Europäische Zentralbank (EZB). Sie hatte ihre Projektionen für das Wirtschaftswachstum 2010 in der Eurozone erhöht. Nach dem starken Einbruch 2009 geht sie nun von einem Zuwachs von 1% aus, nach bislang erwarteten 0,8%. Für 2011 wurde die Prognose indes von 1,5% auf 1,2% nach unten geschraubt. Für 2010 und 2011 wurden ferner die Schätzungen für die Inflationsrate von 1,2% auf 1,5% beziehungsweise 1,5% auf 1,6% angehoben. Die Preisentwicklung bleibt somit laut EZB moderat. Sie ließ den Zinssatz wie erwartet unverändert und signalisierte einen anhaltend niedrigen Leitzins. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet sprach ferner von einem Umfeld, das durch eine ungewöhnlich hohe Unsicherheit geprägt ist. Er äußerte sich zudem zu dem äußerst umstrittenen Ankauf von Staatspapieren. Seinen Worten nach war der Beschluss Anfang Mai jedoch nötig, da sich die Lage an den internationalen Anleihemärkten, ausgehend von der Eurozone, binnen weniger Stunden zugespitzt und die Gefahr einer weltweiten Kettenreaktion bestanden hatte. Wie er weiter ausführte, bestehen immer noch Risiken, sodass es seinen Worten zufolge nach wie vor angemessen ist, weiter Anleihen zu kaufen.