Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Märkte >

Europa: EZB wartet ab

Die Europäische Zentralbank (EZB) stand in der vergangenen Woche angesichts ihrer Ratssitzung wieder einmal im Fokus. Im Vorfeld hatte es dabei erneut Spekulationen gegeben, dass die Notenbanker wegen enttäuschender Konjunkturdaten weitere Konjunktur stützende Maßnahmen andeuten könnten, wie beispielsweise eine weitere Zinssenkung. Eine solche sei laut EZB-Präsident Mario Draghi aber nicht einmal diskutiert worden. Auch gab er keine Hinweise auf eventuelle weitere Geldspritzen für den Bankensektor, da zunächst die Folgen der beiden ersten Langfrist-Tender abgewartet werden müssten. Bezüglich der konjunkturellen Entwicklung verwies Draghi auf die zuletzt schwächeren Frühindikatoren und sprach von einer verstärkten Unsicherheit beim wirtschaftlichen Ausblick. Alles zusammen gab es somit keine positiven Impulse für die europäischen Aktienmärkte, sondern stattdessen machte sich Enttäuschung breit. Gleiches gilt für die Konjunkturdaten. So ist der Einkaufsmanagerindex (markit) für die Eurozone im April noch stärker eingebrochen als zunächst angenommen. In der ersten Schätzung wurde ein Rückgang von 49,1 auf 47,4 Punkte gemeldet, der Wert wurde schließlich auf 46,7 Zähler nach unten revidiert. Laut markit verdeutlichen dabei die auf breiter Front rückläufigen nationalen Indizes die ausgedehnte Schwäche im gesamten Währungsgebiet.

BÖRSE am Sonntag

Die Europäische Zentralbank (EZB) stand in der vergangenen Woche angesichts ihrer Ratssitzung wieder einmal im Fokus. Im Vorfeld hatte es dabei erneut Spekulationen gegeben, dass die Notenbanker wegen enttäuschender Konjunkturdaten weitere Konjunktur stützende Maßnahmen andeuten könnten, wie beispielsweise eine weitere Zinssenkung. Eine solche sei laut EZB-Präsident Mario Draghi aber nicht einmal diskutiert worden. Auch gab er keine Hinweise auf eventuelle weitere Geldspritzen für den Bankensektor, da zunächst die Folgen der beiden ersten Langfrist-Tender abgewartet werden müssten. Bezüglich der konjunkturellen Entwicklung verwies Draghi auf die zuletzt schwächeren Frühindikatoren und sprach von einer verstärkten Unsicherheit beim wirtschaftlichen Ausblick. Alles zusammen gab es somit keine positiven Impulse für die europäischen Aktienmärkte, sondern stattdessen machte sich Enttäuschung breit. Gleiches gilt für die Konjunkturdaten. So ist der Einkaufsmanagerindex (markit) für die Eurozone im April noch stärker eingebrochen als zunächst angenommen. In der ersten Schätzung wurde ein Rückgang von 49,1 auf 47,4 Punkte gemeldet, der Wert wurde schließlich auf 46,7 Zähler nach unten revidiert. Laut markit verdeutlichen dabei die auf breiter Front rückläufigen nationalen Indizes die ausgedehnte Schwäche im gesamten Währungsgebiet.