Europa: EZB zeigt sich entschlossen
Am vergangenen Dienstag gab es neues von der Preisfront in der Eurozone. Im Dezember hatte sich die Teuerungsrate bei den Verbraucherpreisen in der ersten Schätzung von 0,9 auf 0,8 Prozent verringert. Zudem setzten die Erzeugerpreise im November ihre sinkende Tendenz fort. Das Thema Deflation stand daher wieder verstärkt auf der Agenda. Dieser Punkt sowie die lahme Kreditvergabe im Währungsraum ließen die Marktakteure daher mit Spannung auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag blicken. Wie zumeist erwartet, handelte sie nicht. Die Notenbank versicherte jedoch abermals mit Nachdruck, langfristig weiterhin ausreichend Billiggeld zur Verfügung zu stellen und gegebenenfalls sogar weitere entschiedene Maßnahmen zu ergreifen. EZB-Präsident Mario Draghi betonte diesbezüglich, dass der EZB-Rat bewusst deutlichere Worte gewählt habe, um die Entschlossenheit zu demonstrieren, die nach wie vor fragile wirtschaftliche Erholung zu stützen und Preisstabilität zu gewährleisten. Der EURO STOXX 50 zeigte sich davon aber nicht beeindruckt, legte zur Vorwoche aber insgesamt ein Prozent zu. Und auch die meisten anderen Länderindizes verbuchten Gewinne. Im europäischen Branchenvergleich am stärksten präsentierten sich Bankaktien. Hier stützte vor allem die im Vorfeld der EZB-Sitzung neu aufkeimende Fantasie für eine anhaltend lockere Geldpolitik.
Am vergangenen Dienstag gab es neues von der Preisfront in der Eurozone. Im Dezember hatte sich die Teuerungsrate bei den Verbraucherpreisen in der ersten Schätzung von 0,9 auf 0,8 Prozent verringert. Zudem setzten die Erzeugerpreise im November ihre sinkende Tendenz fort. Das Thema Deflation stand daher wieder verstärkt auf der Agenda. Dieser Punkt sowie die lahme Kreditvergabe im Währungsraum ließen die Marktakteure daher mit Spannung auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag blicken. Wie zumeist erwartet, handelte sie nicht. Die Notenbank versicherte jedoch abermals mit Nachdruck, langfristig weiterhin ausreichend Billiggeld zur Verfügung zu stellen und gegebenenfalls sogar weitere entschiedene Maßnahmen zu ergreifen. EZB-Präsident Mario Draghi betonte diesbezüglich, dass der EZB-Rat bewusst deutlichere Worte gewählt habe, um die Entschlossenheit zu demonstrieren, die nach wie vor fragile wirtschaftliche Erholung zu stützen und Preisstabilität zu gewährleisten. Der EURO STOXX 50 zeigte sich davon aber nicht beeindruckt, legte zur Vorwoche aber insgesamt ein Prozent zu. Und auch die meisten anderen Länderindizes verbuchten Gewinne. Im europäischen Branchenvergleich am stärksten präsentierten sich Bankaktien. Hier stützte vor allem die im Vorfeld der EZB-Sitzung neu aufkeimende Fantasie für eine anhaltend lockere Geldpolitik.