Europa: EZB zunehmend besorgt
Gute Konjunkturdaten aus den USA mussten als Grund herhalten, um den zumeist sehr positiven Auftakt der europäischen Aktienmärkte in die vergangene, wegen des Feiertags am Montag verkürzte Handelswoche zu erklären. Nach den Aufschlägen am Dienstag ging den Bullen jedoch offenbar schnell das Futter aus. Verluste prägten die folgenden Tage, was dazu führte, dass auch die Wochenperformance am Ende zumeist negativ war. Für Ernüchterung sorgten unter anderem schwache US-Konjunkturdaten, wie der Arbeitsmarktbericht am Freitag. Aber auch aus europäischen Landen geben die makroökonomischen Fakten nicht gerade Anlass zu Jubel. Im Gegenteil. So hat die Arbeitslosigkeit in der Eurozone im Februar erneut traurige Rekorde erreicht. Selbst die Europäische Zentralbank (EZB) beobachtet die konjunkturelle Entwicklung mit wachsender Sorge, wie sie nach ihrer jüngsten Ratssitzung erklärte. Allerdings rechnet sie nach wie vor mit einer allmählichen Erholung im zweiten Halbjahr. Eine schleppende Umsetzung von Reformen und eine möglicherweise schwächere Binnennachfrage hätten jedoch das Potenzial, die Erholung zu verzögern, betonte EZB-Präsident Mario Draghi und versicherte, dass die Notenbank handeln wird, wenn es nötig wird. Er könnte damit die Tür für eine Senkung des Leitzinses aufgemacht haben, der diesmal wie erwartet bei 0,75% belassen wurde.

Gute Konjunkturdaten aus den USA mussten als Grund herhalten, um den zumeist sehr positiven Auftakt der europäischen Aktienmärkte in die vergangene, wegen des Feiertags am Montag verkürzte Handelswoche zu erklären. Nach den Aufschlägen am Dienstag ging den Bullen jedoch offenbar schnell das Futter aus. Verluste prägten die folgenden Tage, was dazu führte, dass auch die Wochenperformance am Ende zumeist negativ war. Für Ernüchterung sorgten unter anderem schwache US-Konjunkturdaten, wie der Arbeitsmarktbericht am Freitag. Aber auch aus europäischen Landen geben die makroökonomischen Fakten nicht gerade Anlass zu Jubel. Im Gegenteil. So hat die Arbeitslosigkeit in der Eurozone im Februar erneut traurige Rekorde erreicht. Selbst die Europäische Zentralbank (EZB) beobachtet die konjunkturelle Entwicklung mit wachsender Sorge, wie sie nach ihrer jüngsten Ratssitzung erklärte. Allerdings rechnet sie nach wie vor mit einer allmählichen Erholung im zweiten Halbjahr. Eine schleppende Umsetzung von Reformen und eine möglicherweise schwächere Binnennachfrage hätten jedoch das Potenzial, die Erholung zu verzögern, betonte EZB-Präsident Mario Draghi und versicherte, dass die Notenbank handeln wird, wenn es nötig wird. Er könnte damit die Tür für eine Senkung des Leitzinses aufgemacht haben, der diesmal wie erwartet bei 0,75% belassen wurde.