Europa: Griechenland bleibt im Blick
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben ein neues Hilfspaket für Griechenland in Aussicht gestellt. Auch sollen die für Juli dringend benötigten Gelder aus dem ersten Hilfspaket fließen. Vor den offiziellen Beschlüssen Anfang Juli gilt es jedoch die Bedingung, die Billigung des Sparprogramms durch das griechische Parlament, zu erfüllen. Die für Dienstag geplante Abstimmung ist aber eine Zitterpartie. Zwar warnte der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, eindringlich vor einem Scheitern der Haushaltssanierung in Griechenland und betonte, dass es keinen Plan B gebe, die Frage ist aber, wie groß der Druck der Bürger auf die griechischen Parlamentarier ist. Schließlich reagierte die griechische Öffentlichkeit schockiert auf die ersten Details aus dem Sparprogramm, das drastische Steuererhöhungen vorsieht. Eine Zustimmung ist somit nicht sicher. Gelänge sie dennoch, fehlt aber wohl die breite Unterstützung in Politik und Bevölkerung, was die Sanierung Hellas weiterhin gefährden dürfte. Zudem wird mit neuen Finanzspritzen das Problem nicht gelöst, sondern nur verschoben. So sind in der nächsten Woche zwar zwischenzeitlich positive Reaktionen an den europäischen Aktienmärkten auf eine eventuelle Zustimmung zum Sparpaket denkbar, offen ist jedoch, wie nachhaltig dann solche angesichts der insgesamt ungelösten Schuldenkrise in Europa sind.
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben ein neues Hilfspaket für Griechenland in Aussicht gestellt. Auch sollen die für Juli dringend benötigten Gelder aus dem ersten Hilfspaket fließen. Vor den offiziellen Beschlüssen Anfang Juli gilt es jedoch die Bedingung, die Billigung des Sparprogramms durch das griechische Parlament, zu erfüllen. Die für Dienstag geplante Abstimmung ist aber eine Zitterpartie. Zwar warnte der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, eindringlich vor einem Scheitern der Haushaltssanierung in Griechenland und betonte, dass es keinen Plan B gebe, die Frage ist aber, wie groß der Druck der Bürger auf die griechischen Parlamentarier ist. Schließlich reagierte die griechische Öffentlichkeit schockiert auf die ersten Details aus dem Sparprogramm, das drastische Steuererhöhungen vorsieht. Eine Zustimmung ist somit nicht sicher. Gelänge sie dennoch, fehlt aber wohl die breite Unterstützung in Politik und Bevölkerung, was die Sanierung Hellas weiterhin gefährden dürfte. Zudem wird mit neuen Finanzspritzen das Problem nicht gelöst, sondern nur verschoben. So sind in der nächsten Woche zwar zwischenzeitlich positive Reaktionen an den europäischen Aktienmärkten auf eine eventuelle Zustimmung zum Sparpaket denkbar, offen ist jedoch, wie nachhaltig dann solche angesichts der insgesamt ungelösten Schuldenkrise in Europa sind.