Europa: Griechische Aktien besonders fest
Auch in der vergangenen Woche gab es an den europäischen Aktienmärkten meist Zuwächse zur Vorwoche. Besonders kräftig fielen sie beim griechischen Leitindex mit mehr als 6% aus. Selbst die Arbeitsmarktdaten für Februar, die ein weiteres Indiz für den wirtschaftlichen Niedergang des Landes sind, trübten die Kauflaune nicht.
Auch in der vergangenen Woche gab es an den europäischen Aktienmärkten meist Zuwächse zur Vorwoche. Besonders kräftig fielen sie beim griechischen Leitindex mit mehr als 6% aus. Selbst die Arbeitsmarktdaten für Februar, die ein weiteres Indiz für den wirtschaftlichen Niedergang des Landes sind, trübten die Kauflaune nicht.
Die offizielle Arbeitslosenquote legte zum Vormonat von 26,7% auf 27% zu. Gegenüber Februar 2012 schnellte sie um 5,1 Prozentpunkte in die Höhe. Außerdem legte die Quote der Jugendarbeitslosigkeit um 4,9 Prozentpunkte zum Vormonat zu und erreichte einen neuen traurigen Rekord von 64,2%. Binnen Jahresfrist kletterte sie um 10,1 Prozentpunkte. Einen kleinen Lichtblick gab es indes von der griechischen Industrieproduktion.
Sie legte im März um 5,4% zu und verzeichnete damit den zweiten Anstieg in Folge, der zudem dynamischer ausfiel als im Februar mit 3,2%. Auch im Vergleich zum Vorjahr war der Rückgang von 0,7% relativ moderat, verglichen mit dem dicken Minus von 8,3% im Jahr 2012. Dass dieser Lichtblick für ein baldiges Ende der tief greifenden Depression spricht, ist jedoch zu bezweifeln. Auch die Wirtschaft im gesamten Euro-Raum dürfte sobald nicht zu einem nachhaltigen Konjunkturaufschwung ansetzen, auch wenn dies der jüngst erneute Zuwachs beim EURO STOXX 50 (+0,8%) zu implizieren scheint.