Europa: Griechische Aktien gefragt
An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangene Woche die positiven Vorzeichen. Der EURO STOXX 50 stieg um 1,1%. Die größten Zuwächse verzeichneten indes die griechischen Indizes. Der FTSE Greece legte um 3,8% zu und kletterte über die Hürde von 288 Punkten. Der Ausbruch könnte Spielraum bis in den Bereich von 340 Zählern eröffnen, in dem sich eine Hürde befindet, deren Überschreiten dann einen charttechnischen Doppelboden komplettieren würde, was längerfristig bullish wäre. Unterdessen sucht man bei der Staatsverschuldung Griechenlands noch den tatsächlichen Boden. Jüngst gab es erneut Zweifel an den Haushaltszahlen des stark verschuldeten Staates. Das Europäische Statistikamt (Eurostat) will dem größten Defizitsünder der EU daher künftig genauer auf die Finger schauen. Es kündigte an, die Qualität der statistischen Quellen für die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung genau zu überprüfen. Angesichts der noch unklaren tatsächlichen Verschuldung fehlt Griechenland bislang auch in den jüngst veröffentlichten Defizitzahlen der EU. Laut diesen hat sich vor allem die Schuldenlage in Irland wegen der dortigen Bankenkrise weiter verschlechtert. Gemessen an der Neuverschuldung von 14,4% des Bruttoinlandsprodukts ist das Land der zweitgrößte Defizitsünder. Auf den Plätzen folgen Großbritannien (11,4%) und Spanien (11,1%).
An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangene Woche die positiven Vorzeichen. Der EURO STOXX 50 stieg um 1,1%. Die größten Zuwächse verzeichneten indes die griechischen Indizes. Der FTSE Greece legte um 3,8% zu und kletterte über die Hürde von 288 Punkten. Der Ausbruch könnte Spielraum bis in den Bereich von 340 Zählern eröffnen, in dem sich eine Hürde befindet, deren Überschreiten dann einen charttechnischen Doppelboden komplettieren würde, was längerfristig bullish wäre. Unterdessen sucht man bei der Staatsverschuldung Griechenlands noch den tatsächlichen Boden. Jüngst gab es erneut Zweifel an den Haushaltszahlen des stark verschuldeten Staates. Das Europäische Statistikamt (Eurostat) will dem größten Defizitsünder der EU daher künftig genauer auf die Finger schauen. Es kündigte an, die Qualität der statistischen Quellen für die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung genau zu überprüfen. Angesichts der noch unklaren tatsächlichen Verschuldung fehlt Griechenland bislang auch in den jüngst veröffentlichten Defizitzahlen der EU. Laut diesen hat sich vor allem die Schuldenlage in Irland wegen der dortigen Bankenkrise weiter verschlechtert. Gemessen an der Neuverschuldung von 14,4% des Bruttoinlandsprodukts ist das Land der zweitgrößte Defizitsünder. Auf den Plätzen folgen Großbritannien (11,4%) und Spanien (11,1%).