Europa: Größere Korrektur im Anmarsch?
Einige europäische Aktienindizes legten in der vergangenen Woche eine kleine Verschnaufpause ein. Zu den größten Verlierern gehörten dabei der russische RTS mit -4,9% und der DAX (-2,8%). Der EURO STOXX 50 gab zur Vorwoche um 1,4% nach. Selbst überraschend gute BIP-Daten aus einigen Ländern der Eurozone, wie Deutschland oder Frankreich, und die ebenfalls überraschende Einschätzung der EZB, die nun damit rechnet, dass die europäische Wirtschaft früher als erwartet zum Wachstum zurückfindet, konnten nicht nachhaltig für Anschlusskäufe sorgen. Stattdessen nahmen die Investoren die mäßigen US-Konjunkturdaten vor dem Wochenende zum Anlass, um Gewinne mitzunehmen. Mit Blick auf die europäischen Branchen zeigten sich vor allem die Sektorindizes Auto, Basic Resources und Chemie am schwächsten, während Bauwerte und Versorger gefragt waren. Charttechnisch betrachtet hat der EURO STOXX 50 seine in der Vorwoche überwundene Aufwärtstrendlinie wieder knapp unterschritten. Die dabei gebildete Wochenkerze mit relativ kleinem Körper und relativ langem oberen Docht und unteren Schatten, deutet zudem auf Unentschlossenheit sowie ein stärkeres Ringen zwischen Bullen und Bären hin. Eventuell ist dies der Nährboden für eine etwas größere Korrektur, was umso mehr gelten könnte, wenn man bedenkt, dass August und September doch traditionell eher schwächere Börsenmonate sind.
Einige europäische Aktienindizes legten in der vergangenen Woche eine kleine Verschnaufpause ein. Zu den größten Verlierern gehörten dabei der russische RTS mit -4,9% und der DAX (-2,8%). Der EURO STOXX 50 gab zur Vorwoche um 1,4% nach. Selbst überraschend gute BIP-Daten aus einigen Ländern der Eurozone, wie Deutschland oder Frankreich, und die ebenfalls überraschende Einschätzung der EZB, die nun damit rechnet, dass die europäische Wirtschaft früher als erwartet zum Wachstum zurückfindet, konnten nicht nachhaltig für Anschlusskäufe sorgen. Stattdessen nahmen die Investoren die mäßigen US-Konjunkturdaten vor dem Wochenende zum Anlass, um Gewinne mitzunehmen. Mit Blick auf die europäischen Branchen zeigten sich vor allem die Sektorindizes Auto, Basic Resources und Chemie am schwächsten, während Bauwerte und Versorger gefragt waren. Charttechnisch betrachtet hat der EURO STOXX 50 seine in der Vorwoche überwundene Aufwärtstrendlinie wieder knapp unterschritten. Die dabei gebildete Wochenkerze mit relativ kleinem Körper und relativ langem oberen Docht und unteren Schatten, deutet zudem auf Unentschlossenheit sowie ein stärkeres Ringen zwischen Bullen und Bären hin. Eventuell ist dies der Nährboden für eine etwas größere Korrektur, was umso mehr gelten könnte, wenn man bedenkt, dass August und September doch traditionell eher schwächere Börsenmonate sind.