Europa: Hellas Aktien haussieren erneut
Mit den jüngsten Daten zum Bruttoinlandprodukt (BIP) im Auftaktquartal 2013, in dem es einen abermaligen Rückgang gab, befindet sich die Eurozone nun seit Ende 2011 in einer Rezession. Dies ist die längste konjunkturelle Durststrecke seit Einführung des Euro. An den europäischen Aktienmärkten ließ man sich davon in der vergangenen Woche aber nicht die Stimmung vermiesen.
Mit den jüngsten Daten zum Bruttoinlandprodukt (BIP) im Auftaktquartal 2013, in dem es einen abermaligen Rückgang gab, befindet sich die Eurozone nun seit Ende 2011 in einer Rezession. Dies ist die längste konjunkturelle Durststrecke seit Einführung des Euro. An den europäischen Aktienmärkten ließ man sich davon in der vergangenen Woche aber nicht die Stimmung vermiesen.
Es überwogen einmal mehr die Gewinne. Der EURO STOXX 50 legte zur Vorwoche um 1,2% zu. Wie schon in der Vorwoche besonders kräftig schnellte der griechische Leitindex mit mehr als 11% in die Höhe. Seit dem Zwischentief im April haussierte er damit um etwa 42%. Vor allem die Papiere von Banken gehörten jüngst wieder zu den gefragtesten. Die Kauflaune mit angeheizt haben dürfte die Rating-Agentur Fitch. Sie hatte die Bonität von Griechenland von „CCC“ auf „B–“ angehoben und damit die Reformanstrengungen gewürdigt. Das Land habe Fortschritte gemacht beim Abbau der Defizite im Staatshaushalt und in der Leistungsbilanz, hieß es. Konjunkturell sieht es unterdessen weiterhin düster aus. Das griechische BIP schrumpfte im ersten Quartal 2013 mit 5,3% zum Vorjahreszeitraum kaum weniger als im Schlussquartal 2012 mit 5,7%. Premierminister Samaras hatte seinen Landsleuten Anfang der Woche aber Mut gemacht, dass es mit der Wirtschaft bald wieder aufwärtsgehen könnte. Na dann!