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EUROPA: Hochs nicht gehalten

Nach den kräftigeren Verlusten in der Vorwoche war es jüngst wohl Zeit für eine kleine Erholung an den europäischen Aktienmärkten. Die Hoffnung auf eine Entspannung der Schuldenkrise in einigen Ländern war dabei zunächst eine treibende Kraft. Aber selbst der EU-Gipfel, auf dem man ankündigte, im Notfall Griechenland helfen zu wollen, konnte die Bedenken und die zuletzt belastende Unsicherheit nicht zerstreuen. Es gab keine konkreten Maßnahmen oder Hinweise, wie eventuelle Hilfen aussehen könnten. Daher konnten auch die Hochs bei vielen Indizes nicht gehalten werden, und die Gewinne schmolzen etwas zusammen. So auch bei den in den Vorwoche besonders gebeutelten Indizes aus Athen, Lissabon und Madrid. Bei den spanischen drückte in der zweiten Wochenhälfte wohl auch das für das vierte Quartal 2009 gemeldete Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf die Stimmung. Die Rezession hat sich dort wie erwartet fortgesetzt, zeigt aber eine nachlassende Dynamik und traf mit einem Rückgang von 0,1% zum Vorquartal die Erwartungen. Insgeheim hatte man aber eventuell auf bessere Daten gesetzt, was für den angeschlagenen Haushalt ein positives Signal gewesen wäre. Am Ende blieb es bei Zuwächsen von 1,2% beim IBEX 35 und 0,7% beim Dow Jones Spain Titans 30. Die im Wochenchart gebildeten Kerzen zeugen aber weiterhin von Unsicherheit. Der EURO STOXX 50 legte um 1,2% zu. 

BÖRSE am Sonntag

Nach den kräftigeren Verlusten in der Vorwoche war es jüngst wohl Zeit für eine kleine Erholung an den europäischen Aktienmärkten. Die Hoffnung auf eine Entspannung der Schuldenkrise in einigen Ländern war dabei zunächst eine treibende Kraft. Aber selbst der EU-Gipfel, auf dem man ankündigte, im Notfall Griechenland helfen zu wollen, konnte die Bedenken und die zuletzt belastende Unsicherheit nicht zerstreuen. Es gab keine konkreten Maßnahmen oder Hinweise, wie eventuelle Hilfen aussehen könnten. Daher konnten auch die Hochs bei vielen Indizes nicht gehalten werden, und die Gewinne schmolzen etwas zusammen. So auch bei den in den Vorwoche besonders gebeutelten Indizes aus Athen, Lissabon und Madrid. Bei den spanischen drückte in der zweiten Wochenhälfte wohl auch das für das vierte Quartal 2009 gemeldete Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf die Stimmung. Die Rezession hat sich dort wie erwartet fortgesetzt, zeigt aber eine nachlassende Dynamik und traf mit einem Rückgang von 0,1% zum Vorquartal die Erwartungen. Insgeheim hatte man aber eventuell auf bessere Daten gesetzt, was für den angeschlagenen Haushalt ein positives Signal gewesen wäre. Am Ende blieb es bei Zuwächsen von 1,2% beim IBEX 35 und 0,7% beim Dow Jones Spain Titans 30. Die im Wochenchart gebildeten Kerzen zeugen aber weiterhin von Unsicherheit. Der EURO STOXX 50 legte um 1,2% zu.