Europa: Hochspannung
Ursprünglich sollte bei dem EU-Gipfel am heutigen Sonntag abschließend entschieden werden, wie und mit welchen Mitteln man den Rettungsfonds EFSF am effektivsten einsetzen und wie man somit letztendlich in der europäischen Schuldenkrise weiter vorgehen will. Dabei im Vorfeld heiß diskutiert wurde einerseits ein finanztechnischer Hebelmechanismus. Andererseits will Frankreich den Fonds mit einer Banklizenz ausstatten, damit dieser sich Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) leihen kann. Dieses Modell lehnt jedoch die Bundesregierung ab. Der noch in der Vorwoche betonte Konsens zwischen Deutschland und Frankreich scheint somit wieder dahin und es besteht offenbar noch reichlich Gesprächsbedarf. Daher wird es am Sonntag nur einen Vorbereitungsgipfel geben, bevor dann am Mittwoch bei einem weiteren Treffen Beschlüsse zustande kommen, also die neuen Regeln des EFSF verabschiedet werden sollen. Die Zeit drängt, schließlich sollen beim G-20-Gipfel am 3. und 4. November neben der prekären Lage Griechenlands verbindliche europäische Beschlüsse auf internationaler Ebene beraten werden. Hochspannung ist in der nächsten Woche somit garantiert. Angesichts der anhaltenden Diskussionen und des unklaren Ausgangs des Gipfels präsentierten sich die europäischen Aktienmärkte hin- und hergerissen und zeigten am Ende eine gemischte Tendenz.
Ursprünglich sollte bei dem EU-Gipfel am heutigen Sonntag abschließend entschieden werden, wie und mit welchen Mitteln man den Rettungsfonds EFSF am effektivsten einsetzen und wie man somit letztendlich in der europäischen Schuldenkrise weiter vorgehen will. Dabei im Vorfeld heiß diskutiert wurde einerseits ein finanztechnischer Hebelmechanismus. Andererseits will Frankreich den Fonds mit einer Banklizenz ausstatten, damit dieser sich Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) leihen kann. Dieses Modell lehnt jedoch die Bundesregierung ab. Der noch in der Vorwoche betonte Konsens zwischen Deutschland und Frankreich scheint somit wieder dahin und es besteht offenbar noch reichlich Gesprächsbedarf. Daher wird es am Sonntag nur einen Vorbereitungsgipfel geben, bevor dann am Mittwoch bei einem weiteren Treffen Beschlüsse zustande kommen, also die neuen Regeln des EFSF verabschiedet werden sollen. Die Zeit drängt, schließlich sollen beim G-20-Gipfel am 3. und 4. November neben der prekären Lage Griechenlands verbindliche europäische Beschlüsse auf internationaler Ebene beraten werden. Hochspannung ist in der nächsten Woche somit garantiert. Angesichts der anhaltenden Diskussionen und des unklaren Ausgangs des Gipfels präsentierten sich die europäischen Aktienmärkte hin- und hergerissen und zeigten am Ende eine gemischte Tendenz.