Europa: Hoffnung stützt
Das Gerangel um die Ausgestaltung eines zweiten großen Rettungspaketes für Griechenland setzte sich in der vergangenen Woche fort und prägte damit erneut maßgeblich das Geschehen an den europäischen Aktienmärkten. Ein Streitpunkt ist die Einbeziehung privater Gläubiger, die von der deutschen Regierung gewollt, aber seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Kritik steht. Immer mehr scheint es nun aber doch auf eine sogenannte sanfte Umschuldung mit privater Beteiligung der Gläubiger hinauszulaufen. Frankreich hat ebenfalls auf diesen Kurs eingeschwenkt, wenn die Beteiligung freiwillig ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy betonten am Freitag nach ihrem Treffen, die freiwillige Beteiligung privater Gläubiger müsse im Einvernehmen mit der EZB erfolgen. Unklar bleibt, was das genau bedeuten soll. Beide Länder unterstrichen außerdem, eine rasche Lösung für ein zweites Hilfspaket für Griechenland finden zu wollen, und betonten ferner, fest entschlossen zu sein, die gemeinsame Währung zu verteidigen. Vor dem Wochenende fassten die Investoren daher offenbar wieder etwas Mut. Die europäischen Aktienmärkte konnten mit den Zuwächsen am Freitag somit ihre Wochenperformance merklich aufbessern, wenngleich es am Ende dennoch bei vielen Minuszeichen blieb. Der EURO STOXX 50 zeigte sich mit +1,4% allerdings fest.
Das Gerangel um die Ausgestaltung eines zweiten großen Rettungspaketes für Griechenland setzte sich in der vergangenen Woche fort und prägte damit erneut maßgeblich das Geschehen an den europäischen Aktienmärkten. Ein Streitpunkt ist die Einbeziehung privater Gläubiger, die von der deutschen Regierung gewollt, aber seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Kritik steht. Immer mehr scheint es nun aber doch auf eine sogenannte sanfte Umschuldung mit privater Beteiligung der Gläubiger hinauszulaufen. Frankreich hat ebenfalls auf diesen Kurs eingeschwenkt, wenn die Beteiligung freiwillig ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy betonten am Freitag nach ihrem Treffen, die freiwillige Beteiligung privater Gläubiger müsse im Einvernehmen mit der EZB erfolgen. Unklar bleibt, was das genau bedeuten soll. Beide Länder unterstrichen außerdem, eine rasche Lösung für ein zweites Hilfspaket für Griechenland finden zu wollen, und betonten ferner, fest entschlossen zu sein, die gemeinsame Währung zu verteidigen. Vor dem Wochenende fassten die Investoren daher offenbar wieder etwas Mut. Die europäischen Aktienmärkte konnten mit den Zuwächsen am Freitag somit ihre Wochenperformance merklich aufbessern, wenngleich es am Ende dennoch bei vielen Minuszeichen blieb. Der EURO STOXX 50 zeigte sich mit +1,4% allerdings fest.