Europa: Hoffnung treibt
Die europäischen Aktienmärkte erholten sich kräftig. Gleich zu Wochenbeginn wurden Hoffnungen auf Fortschritte zur Lösung des Schuldendilemmas genährt. Im Blick war das Treffen der Euro-Finanzminister am Dienstag, wo konkrete Schritte zur Steigerung der Schlagkraft des Rettungsschirms EFSF diskutiert werden sollten. Nach kleineren Zuwächsen am Dienstag folgte am Mittwoch weitaus mehr Aufwärtsdynamik. Die gemeinsame Aktion der Notenbanken trieb auch die europäischen Indizes kräftig an. Verschnaufen hieß es am Donnerstag. Einerseits wurde argumentiert, dass die Schuldenkrise längst nicht gelöst ist. Zudem gab es mit dem schwachen chinesischen Einkaufsmanagerindex ein negatives Konjunktursignal. Ebenfalls belastet haben wohl die EZB-Aussagen, wonach das Abwärtsrisiko für die Konjunktur der Eurozone gestiegen ist. Am Freitag wurden die zwischenzeitlichen Gewinne zwar nicht gehalten, es gab aber einen positiven Wochenausklang. Es herrschte wohl weiter Zuversicht vor dem EU-Gipfel am 8. und 9. Dezember, auf dem letzte Details des EFSF beschlossen werden sollen. Zudem geht es um Änderungen der EU-Verträge und eine strengere Überwachung der Euro-Stabilitätsregeln. Insgesamt scheint die jüngste Erholungsrally Ausdruck der Hoffnung, dass nun die Krise endlich in den Griff bekommen wird. Abermalige Enttäuschungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Die europäischen Aktienmärkte erholten sich kräftig. Gleich zu Wochenbeginn wurden Hoffnungen auf Fortschritte zur Lösung des Schuldendilemmas genährt. Im Blick war das Treffen der Euro-Finanzminister am Dienstag, wo konkrete Schritte zur Steigerung der Schlagkraft des Rettungsschirms EFSF diskutiert werden sollten. Nach kleineren Zuwächsen am Dienstag folgte am Mittwoch weitaus mehr Aufwärtsdynamik. Die gemeinsame Aktion der Notenbanken trieb auch die europäischen Indizes kräftig an. Verschnaufen hieß es am Donnerstag. Einerseits wurde argumentiert, dass die Schuldenkrise längst nicht gelöst ist. Zudem gab es mit dem schwachen chinesischen Einkaufsmanagerindex ein negatives Konjunktursignal. Ebenfalls belastet haben wohl die EZB-Aussagen, wonach das Abwärtsrisiko für die Konjunktur der Eurozone gestiegen ist. Am Freitag wurden die zwischenzeitlichen Gewinne zwar nicht gehalten, es gab aber einen positiven Wochenausklang. Es herrschte wohl weiter Zuversicht vor dem EU-Gipfel am 8. und 9. Dezember, auf dem letzte Details des EFSF beschlossen werden sollen. Zudem geht es um Änderungen der EU-Verträge und eine strengere Überwachung der Euro-Stabilitätsregeln. Insgesamt scheint die jüngste Erholungsrally Ausdruck der Hoffnung, dass nun die Krise endlich in den Griff bekommen wird. Abermalige Enttäuschungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.