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Europa: Im Zeichen des Gipfels

Die in der Vorwoche augenscheinliche Zuversicht im Vorfeld des jüngsten EU-Gipfels bekam gleich am Montag einen Dämpfer. Zunächst hatten noch das verabschiedete milliardenschwere Spar- und Reformpaket in Italien sowie die ersten Ideen von Merkel und Sarkozy bezüglich der angedachten Vertragsänderungen Hoffnungen auf eine nachhaltige Lösung der europäischen Schuldenkrise beflügelt. Am Abend sorgte jedoch erneut eine Rating-Agentur, diesmal S&P, für Aufregung. Sie drohte bis auf Griechenland und Zypern, die bereits unter besonderer Beobachtung stehen, den restlichen Euro-Ländern mit Herabstufungen ihrer Bonitäten, was unter anderem mit dem schleppenden Fortgang der politischen Reaktion auf die Schuldenmisere begründet wurde. Die Nervosität nahm entsprechend wieder zu, größere Verwerfungen blieben am Dienstag aber aus. Am Mittwoch sorgte der schwindende Optimismus bezüglich des EU-Gipfels für weitere Abgaben, die sich aber erneut im Rahmen hielten. Weitaus größer waren die Verluste am Donnerstag. Zwar senkte die EZB wie erwartet ihre Leitzinsen und unterstützte die Geschäftsbanken mit zusätzlichen Hilfen, sie lehnte aber massive Staatsanleihekäufe erneut ausdrücklich ab, was wohl enttäuschte. Am Freitag sorgten dann die Beschlüsse des EU-Gipfels für Kauflaune, sodass sich die Verluste bei den europäischen Indizes zur Vorwoche verringerten.

BÖRSE am Sonntag

Die in der Vorwoche augenscheinliche Zuversicht im Vorfeld des jüngsten EU-Gipfels bekam gleich am Montag einen Dämpfer. Zunächst hatten noch das verabschiedete milliardenschwere Spar- und Reformpaket in Italien sowie die ersten Ideen von Merkel und Sarkozy bezüglich der angedachten Vertragsänderungen Hoffnungen auf eine nachhaltige Lösung der europäischen Schuldenkrise beflügelt. Am Abend sorgte jedoch erneut eine Rating-Agentur, diesmal S&P, für Aufregung. Sie drohte bis auf Griechenland und Zypern, die bereits unter besonderer Beobachtung stehen, den restlichen Euro-Ländern mit Herabstufungen ihrer Bonitäten, was unter anderem mit dem schleppenden Fortgang der politischen Reaktion auf die Schuldenmisere begründet wurde. Die Nervosität nahm entsprechend wieder zu, größere Verwerfungen blieben am Dienstag aber aus. Am Mittwoch sorgte der schwindende Optimismus bezüglich des EU-Gipfels für weitere Abgaben, die sich aber erneut im Rahmen hielten. Weitaus größer waren die Verluste am Donnerstag. Zwar senkte die EZB wie erwartet ihre Leitzinsen und unterstützte die Geschäftsbanken mit zusätzlichen Hilfen, sie lehnte aber massive Staatsanleihekäufe erneut ausdrücklich ab, was wohl enttäuschte. Am Freitag sorgten dann die Beschlüsse des EU-Gipfels für Kauflaune, sodass sich die Verluste bei den europäischen Indizes zur Vorwoche verringerten.

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