Europa: Inflation im Blick
Nach der Korrektur in der Vorwoche zeigten die meisten europäischen Aktienmärkte jüngst eine Gegenbewegung, gaben oft einen Großteil ihrer Erholung bis zum Freitag aber wieder ab. Besonders gefragt waren osteuropäische Werte, wie beispielsweise die polnischen. Die Wirtschaft des Landes hatte im vierten Quartal an Dynamik gewonnen und war mit 4,4% binnen Jahresfrist stärker gewachsen als im Jahresviertel zuvor. Zudem hielt die Notenbank des Landes ihre Leitzinsen unverändert. Unverändert blieben auch die Leitzinsen in der Eurozone. Eine Überraschung hatte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) aber dennoch im Gepäck. Jean-Claude Trichet verschärfte seine Inflationsrhetorik angesichts der Aufwärtsrisiken für die Teuerung deutlich, signalisierte gar die Bereitschaft zu einer baldigen Zinserhöhung. Unterfüttert wurden die zunehmenden Inflationssorgen durch die jüngsten Daten. In der Eurozone hatte sich der Preisauftrieb im Februar weiter beschleunigt. Laut Vorabschätzung stiegen die Lebenshaltungskosten gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) nach 2,3% im Januar nun um 2,4% zum Vorjahr. Unerwartet stark legten ferner die Erzeugerpreise für Januar zu. Sie kletterten um 1,5% zum Vormonat und verzeichneten damit den stärksten Anstieg seit 1982. Binnen Jahresfrist erhöhten sie sich um 6,1%. Der EURO STOXX 50 gab 1,3% nach.

Nach der Korrektur in der Vorwoche zeigten die meisten europäischen Aktienmärkte jüngst eine Gegenbewegung, gaben oft einen Großteil ihrer Erholung bis zum Freitag aber wieder ab. Besonders gefragt waren osteuropäische Werte, wie beispielsweise die polnischen. Die Wirtschaft des Landes hatte im vierten Quartal an Dynamik gewonnen und war mit 4,4% binnen Jahresfrist stärker gewachsen als im Jahresviertel zuvor. Zudem hielt die Notenbank des Landes ihre Leitzinsen unverändert. Unverändert blieben auch die Leitzinsen in der Eurozone. Eine Überraschung hatte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) aber dennoch im Gepäck. Jean-Claude Trichet verschärfte seine Inflationsrhetorik angesichts der Aufwärtsrisiken für die Teuerung deutlich, signalisierte gar die Bereitschaft zu einer baldigen Zinserhöhung. Unterfüttert wurden die zunehmenden Inflationssorgen durch die jüngsten Daten. In der Eurozone hatte sich der Preisauftrieb im Februar weiter beschleunigt. Laut Vorabschätzung stiegen die Lebenshaltungskosten gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) nach 2,3% im Januar nun um 2,4% zum Vorjahr. Unerwartet stark legten ferner die Erzeugerpreise für Januar zu. Sie kletterten um 1,5% zum Vormonat und verzeichneten damit den stärksten Anstieg seit 1982. Binnen Jahresfrist erhöhten sie sich um 6,1%. Der EURO STOXX 50 gab 1,3% nach.