Europa: Insolvenz Griechenlands im Gespräch
Die Hiobsbotschaften aus Griechenland reißen nicht ab, was verdeutlicht, in welchem tiefen Schlamassel Hellas steckt und dass die bisherigen Rettungsversuche nicht fruchten, ja nicht fruchten können. Hilfen durch immer weitere Kredite, ohne dass der riesige Schuldenberg zuvor deutlich reduziert wurde, was letztlich immer neue Einsparungen erfordert, was wiederum die Einnahmeseite immer mehr belastet und Firmen und Verbrauchern erst recht keine Perspektiven gibt, sind nicht die Lösung. Jüngst gewann nun die Debatte über eine Alternative an Schwung. Laut offizieller Linie der europäischen Entscheidungsträger galt eine Insolvenz bislang als Tabu, sodass man am besten auch gar nicht darüber redet. Inzwischen häufen sich aber die Stimmen, die eine Pleite als Szenario nicht mehr ausschließen. Dazu gehört der niederländische Notenbankchef Klaas Knot. Ferner soll Medienberichten zufolge der griechische Finanzminister eine geordnete Insolvenz mit einem Schuldenschnitt von 50% als ein Szenario genannt haben. Zwar wurde dies von Regierungssprechern schnell wieder dementiert und man will sich auf die Umsetzung der Beschlüsse vom 21. Juli konzentrieren, die Debatte dürfte aber weitergehen. Dies dürfte auch an den europäischen Aktienmärkten, die in der vergangenen Woche wieder kräftig nachgaben, für anhaltende Unsicherheit sorgen.
Die Hiobsbotschaften aus Griechenland reißen nicht ab, was verdeutlicht, in welchem tiefen Schlamassel Hellas steckt und dass die bisherigen Rettungsversuche nicht fruchten, ja nicht fruchten können. Hilfen durch immer weitere Kredite, ohne dass der riesige Schuldenberg zuvor deutlich reduziert wurde, was letztlich immer neue Einsparungen erfordert, was wiederum die Einnahmeseite immer mehr belastet und Firmen und Verbrauchern erst recht keine Perspektiven gibt, sind nicht die Lösung. Jüngst gewann nun die Debatte über eine Alternative an Schwung. Laut offizieller Linie der europäischen Entscheidungsträger galt eine Insolvenz bislang als Tabu, sodass man am besten auch gar nicht darüber redet. Inzwischen häufen sich aber die Stimmen, die eine Pleite als Szenario nicht mehr ausschließen. Dazu gehört der niederländische Notenbankchef Klaas Knot. Ferner soll Medienberichten zufolge der griechische Finanzminister eine geordnete Insolvenz mit einem Schuldenschnitt von 50% als ein Szenario genannt haben. Zwar wurde dies von Regierungssprechern schnell wieder dementiert und man will sich auf die Umsetzung der Beschlüsse vom 21. Juli konzentrieren, die Debatte dürfte aber weitergehen. Dies dürfte auch an den europäischen Aktienmärkten, die in der vergangenen Woche wieder kräftig nachgaben, für anhaltende Unsicherheit sorgen.