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Europa: Konjunktur drückt die Stimmung

Auch wenn die Angst in Europa nach dem italienischen Wahldesaster nachgelassen hat, sendet Italien nach wie vor negative Signale. So sank der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf einen Wert von 45,8. Damit liegt er deutlich unter der Expansionsschwelle von 50. Das schreckt Investoren ab. In dieses Bild passt auch die Wachstumsschwäche der drittgrößten Euro-Volkswirtschaft. Die Wirtschaft schrumpfte im vierten Quartal 2012 mit –0,9% bereits das sechste Quartal in Folge. Den Kurs des europäischen Leitindex schien dies jedoch kaum zu beeindrucken. Schließlich steht der EURO STOXX 50 in etwa dort, wo er bereits vor einer Woche gestanden hatte. Insgesamt drückt allerdings in vielen Staaten der Eurozone die schwache Konjunktur auf die Stimmung. Eine gute Nachricht gab es aber: Im Februar fiel die Inflation in der Eurozone erstmals seit November 2010 unter die von der Europäischen Zentralbank (EZB) anvisierte Zielmarke von knapp 2%. „Die EZB kann nun ihre geldpolitischen Zügel noch weiter lockern“, sagte Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko Marktes. Die Aktienmärkte könnten somit künftig noch mehr Kapital anziehen, wovon die Kurse profitierten. Auf der Agenda stand am Freitag zudem noch das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel, bei dem finanzielle Hilfen für Zypern beschlossen werden sollten.

BÖRSE am Sonntag

Auch wenn die Angst in Europa nach dem italienischen Wahldesaster nachgelassen hat, sendet Italien nach wie vor negative Signale. So sank der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf einen Wert von 45,8. Damit liegt er deutlich unter der Expansionsschwelle von 50. Das schreckt Investoren ab. In dieses Bild passt auch die Wachstumsschwäche der drittgrößten Euro-Volkswirtschaft. Die Wirtschaft schrumpfte im vierten Quartal 2012 mit –0,9% bereits das sechste Quartal in Folge. Den Kurs des europäischen Leitindex schien dies jedoch kaum zu beeindrucken. Schließlich steht der EURO STOXX 50 in etwa dort, wo er bereits vor einer Woche gestanden hatte. Insgesamt drückt allerdings in vielen Staaten der Eurozone die schwache Konjunktur auf die Stimmung. Eine gute Nachricht gab es aber: Im Februar fiel die Inflation in der Eurozone erstmals seit November 2010 unter die von der Europäischen Zentralbank (EZB) anvisierte Zielmarke von knapp 2%. „Die EZB kann nun ihre geldpolitischen Zügel noch weiter lockern“, sagte Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko Marktes. Die Aktienmärkte könnten somit künftig noch mehr Kapital anziehen, wovon die Kurse profitierten. Auf der Agenda stand am Freitag zudem noch das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel, bei dem finanzielle Hilfen für Zypern beschlossen werden sollten.