Europa: Korrektur beendet
Einige der jüngsten Schlagzeilen sorgen bei den nicht vom Billiggeld der Notenbanken vernebelten Betrachtern für wenig wohlige Weihnachtsstimmung und lassen einmal mehr erahnen, dass auch 2014 die Eurokrise nicht in der erhofften Versenkung verschwunden sein wird. Im Gegenteil. Das Krisenland Portugal wird abermals von Protesten aufgewühlt. Das dortige Verfassungsgericht kippte zudem einen der Punkte des drastischen Sparetats für 2014. Nun wird es spannend, ob das Land tatsächlich in rund sechs Monaten den Euro-Rettungsschirm verlassen kann, wie diejenigen hoffen, die immer wieder lauthals die angeblichen Fortschritte bei der Krisenbewältigung hervorheben. In Frankreich rechnen die Statistiker indes mit anhaltend hoher Arbeitslosigkeit, was angesichts der trüben konjunkturellen Aussichten nicht verwundert. Ferner könnte in Spanien der Bankensektor abermals für negative Furore sorgen. Im Oktober ist das Volumen an faulen Krediten in den Bilanzen der spanischen Banken erneut und damit bereits den achten Monat infolge gestiegen. Mit 190,97 Mrd. Euro fehlt nun nicht mehr viel bis zum bisherigen Rekord von November 2012 bei 191,59 Mrd. Euro. Den europäischen Aktienmärkten war dies in der vergangenen Woche jedoch alles egal. Auch hier jubelte man über die Fed. Der EURO STOXX 50 stieg um 4,4 Prozent und beendete damit seine jüngste Korrektur.
Einige der jüngsten Schlagzeilen sorgen bei den nicht vom Billiggeld der Notenbanken vernebelten Betrachtern für wenig wohlige Weihnachtsstimmung und lassen einmal mehr erahnen, dass auch 2014 die Eurokrise nicht in der erhofften Versenkung verschwunden sein wird. Im Gegenteil. Das Krisenland Portugal wird abermals von Protesten aufgewühlt. Das dortige Verfassungsgericht kippte zudem einen der Punkte des drastischen Sparetats für 2014. Nun wird es spannend, ob das Land tatsächlich in rund sechs Monaten den Euro-Rettungsschirm verlassen kann, wie diejenigen hoffen, die immer wieder lauthals die angeblichen Fortschritte bei der Krisenbewältigung hervorheben. In Frankreich rechnen die Statistiker indes mit anhaltend hoher Arbeitslosigkeit, was angesichts der trüben konjunkturellen Aussichten nicht verwundert. Ferner könnte in Spanien der Bankensektor abermals für negative Furore sorgen. Im Oktober ist das Volumen an faulen Krediten in den Bilanzen der spanischen Banken erneut und damit bereits den achten Monat infolge gestiegen. Mit 190,97 Mrd. Euro fehlt nun nicht mehr viel bis zum bisherigen Rekord von November 2012 bei 191,59 Mrd. Euro. Den europäischen Aktienmärkten war dies in der vergangenen Woche jedoch alles egal. Auch hier jubelte man über die Fed. Der EURO STOXX 50 stieg um 4,4 Prozent und beendete damit seine jüngste Korrektur.