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Europa: Korrektur fortgesetzt

Sind es tatsächlich neue Konjunktursorgen, die jüngst für eine fortgesetzte Korrektur an den europäischen Aktienmärkten sorgten? Oder realisieren die Investoren nun lediglich mehr und mehr, dass sich die trüben Aussichten bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mit den hohen Aktienkursen in Einklang bringen lassen? Wie dem auch sei: Viele Indizes gaben deutlich nach. Der EURO STOXX 50 verlor um 2,2%. Er hatte im Wochenverlauf seine 200-Tage-Linie unterschritten, hielt sich letztlich aber knapp darüber. Ein nachhaltiger Bruch bleibt denkbar und könnte weitere Investoren veranlassen, Kasse zu machen. Innerhalb der europäischen Indizes jüngst am stärksten unter Druck war indes der NASDAQ OMX Helsinki mit –5,3%. Hierzu hat unter anderem die Schwäche von Nokia beigetragen. Der angeschlagene Handyhersteller konnte mit seinen jüngst vorgelegten Zahlen zum ersten Quartal nicht überzeugen. Bezüglich der Konjunktur warnte der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem neuen Weltwirtschaftsausblick davor, dass Europa Gefahr läuft, vom Rest der Weltwirtschaft abgehängt zu werden. Weil der IWF in einigen Krisenländern (z. B. Italien und Spanien) nun 2013 etwas größere Konjunkturrückgänge erwartet und auch für Frankreich jetzt von einem Abschwung von 0,1% ausgeht, wurden die Erwartungen für die gesamte Eurozone von –0,1% auf –0,3% gesenkt.

BÖRSE am Sonntag

Sind es tatsächlich neue Konjunktursorgen, die jüngst für eine fortgesetzte Korrektur an den europäischen Aktienmärkten sorgten? Oder realisieren die Investoren nun lediglich mehr und mehr, dass sich die trüben Aussichten bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mit den hohen Aktienkursen in Einklang bringen lassen? Wie dem auch sei: Viele Indizes gaben deutlich nach. Der EURO STOXX 50 verlor um 2,2%. Er hatte im Wochenverlauf seine 200-Tage-Linie unterschritten, hielt sich letztlich aber knapp darüber. Ein nachhaltiger Bruch bleibt denkbar und könnte weitere Investoren veranlassen, Kasse zu machen. Innerhalb der europäischen Indizes jüngst am stärksten unter Druck war indes der NASDAQ OMX Helsinki mit –5,3%. Hierzu hat unter anderem die Schwäche von Nokia beigetragen. Der angeschlagene Handyhersteller konnte mit seinen jüngst vorgelegten Zahlen zum ersten Quartal nicht überzeugen. Bezüglich der Konjunktur warnte der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem neuen Weltwirtschaftsausblick davor, dass Europa Gefahr läuft, vom Rest der Weltwirtschaft abgehängt zu werden. Weil der IWF in einigen Krisenländern (z. B. Italien und Spanien) nun 2013 etwas größere Konjunkturrückgänge erwartet und auch für Frankreich jetzt von einem Abschwung von 0,1% ausgeht, wurden die Erwartungen für die gesamte Eurozone von –0,1% auf –0,3% gesenkt.