Europa: Korrektur fortgesetzt
An Europas Aktienmärkten überwogen auch jüngst die Verluste. Die meisten Indizes gaben nach und setzten damit ihre Korrekturen aus der Vorwoche fort. Der EURO STOXX 50 verlor 1,9 Prozent. So ernüchternd die Bilanz, so ernüchternd die jüngsten harten Fakten zur Wirtschaft. Im Oktober war die Industrieproduktion der Eurozone erneut rückläufig. Nachdem sie im September um 0,2 Prozent zum Vormonat gesunken war, fiel sie nun um 1,1 Prozent. Auffällig dabei der deutliche Rückgang in Deutschland von 1,2 Prozent. Unterdessen beklatschten sich die Eurokraten. Die geplante Bankenunion ist fast abgeschlossen. Sie soll nun auf dem nächsten Donnerstag beginnenden EU-Gipfel vollendet werden. Jüngst hatten sich die EU-Finanzminister auf Eckpunkte eines gemeinsamen Regelwerks zur Schließung von Pleitebanken verständigt. Künftig sollen dafür nicht mehr die Steuerzahler, sondern Aktionäre und Gläubiger die Kosten tragen, hieß es. Allerdings sind auch Sparer und Unternehmen Gläubiger, allein schon mit dem Geld auf ihren Konten, mit dem Rechnungen oder Gehälter bezahlt werden. Es ist daher genau zu schauen, wie das neue europäische System zur Bankenabwicklung im Detail funktionieren soll. Die komplizierte juristische Feinarbeit soll bis nächsten Mittwoch erfolgen und besiegelt werden, damit dann auf dem EU-Gipfel so richtig gefeiert werden kann.

An Europas Aktienmärkten überwogen auch jüngst die Verluste. Die meisten Indizes gaben nach und setzten damit ihre Korrekturen aus der Vorwoche fort. Der EURO STOXX 50 verlor 1,9 Prozent. So ernüchternd die Bilanz, so ernüchternd die jüngsten harten Fakten zur Wirtschaft. Im Oktober war die Industrieproduktion der Eurozone erneut rückläufig. Nachdem sie im September um 0,2 Prozent zum Vormonat gesunken war, fiel sie nun um 1,1 Prozent. Auffällig dabei der deutliche Rückgang in Deutschland von 1,2 Prozent. Unterdessen beklatschten sich die Eurokraten. Die geplante Bankenunion ist fast abgeschlossen. Sie soll nun auf dem nächsten Donnerstag beginnenden EU-Gipfel vollendet werden. Jüngst hatten sich die EU-Finanzminister auf Eckpunkte eines gemeinsamen Regelwerks zur Schließung von Pleitebanken verständigt. Künftig sollen dafür nicht mehr die Steuerzahler, sondern Aktionäre und Gläubiger die Kosten tragen, hieß es. Allerdings sind auch Sparer und Unternehmen Gläubiger, allein schon mit dem Geld auf ihren Konten, mit dem Rechnungen oder Gehälter bezahlt werden. Es ist daher genau zu schauen, wie das neue europäische System zur Bankenabwicklung im Detail funktionieren soll. Die komplizierte juristische Feinarbeit soll bis nächsten Mittwoch erfolgen und besiegelt werden, damit dann auf dem EU-Gipfel so richtig gefeiert werden kann.