Europa: Kräftige Zuwächse
Nach dem Verschnaufen in der Vorwoche starteten die europäischen Aktienmärkte jüngst wieder durch. Die Länderindizes verbuchten teilweise recht stattliche Zuwächse, manchenorts gab es auch neue Jahreshochs. Letzteres galt jedoch nicht für die russischen Indizes, wie dem in Wien ermittelten RTX USD oder dem RTS aus Moskau, auch wenn sie beide zu den größten Gewinnern mit mehr als 12% Plus gehörten.
Nach dem Verschnaufen in der Vorwoche starteten die europäischen Aktienmärkte jüngst wieder durch. Die Länderindizes verbuchten teilweise recht stattliche Zuwächse, manchenorts gab es auch neue Jahreshochs. Letzteres galt jedoch nicht für die russischen Indizes, wie dem in Wien ermittelten RTX USD oder dem RTS aus Moskau, auch wenn sie beide zu den größten Gewinnern mit mehr als 12% Plus gehörten.
Der RTS konnte zudem auf dem höchsten Niveau im bisherigen Jahresverlauf schließen, hatte aber am 2. Juni im Handelsverlauf schon höher notiert. Ein neues Jahreshoch und einen Anstieg von 3,2% verbuchte der EURO STOXX 50. Er versuchte sich dabei wieder an dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der langfristigen Abwärtsbewegung, an dem er Ende August zunächst gescheitert war. Ein Sprung darüber könnte für weiter steigende Notierungen sprechen. Negativ zu bewerten wäre indes ein erneuter Rutsch unter 2.755 Zähler, was dann zunächst die Unterstützungen bei 2.608 Punkten in den Fokus rücken lassen könnte. In Sachen Konjunktur der Eurozone wurden im jüngst vorgelegten Monatsbericht der EZB deren Kernaussagen von der Zinsentscheidung aus der Vorwoche bekräftigt, wonach sich die Wirtschaft weiter stabilisiert, die Unsicherheit jedoch weiterhin hoch ist und es aufgrund der anhaltenden Volatilität neuer Daten einer vorsichtigen Interpretation bedarf.