Europa: Kräftige Zuwächse
Angesichts der jüngst zumeist sehr kräftigen Zuwächse bei den europäischen Leitindizes könnte man den Eindruck gewinnen, die Welt sei in Ordnung. Wirkliche Argumente für die Gewinne sind jedoch nicht auszumachen. So gab es bei den Gesprächen der Euro-Finanzminister und des Internationalen Währungsfonds (IWF) in der vergangenen Woche über die weitere Vorgehensweise bei der Rettung Griechenlands keine Fortschritte und die Verhandlungen wurden auf den morgigen Montag vertagt. Es ist zum Haareraufen, welche neuen abenteuerlichen Maßnahmen bei der Bewältigung der Überschuldungsproblematik aus dem Hut gezaubert werden. Und auch sonst gibt es in Sachen Euro-Krise nichts nachhaltig Positives zu berichten. Es sei denn, man ist die Troika oder der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB). Erstere sprach im Zusammenhang mit der Freigabe der nächsten Hilfszahlung von soliden Fortschritten Portugals bei seinen Spar- und Reformbemühungen, obwohl im Haushalt des Landes keine substanziellen Besserungen zu erkennen sind und auch die Wirtschaft immer stärker beeinträchtigt wird. Meister im Wunschdenken ist ferner EZB-Chef Mario Draghi. Er sagte am Freitag bei einem Bankenkongress in Frankfurt, dass die Anstrengungen der Regierungen und der EZB die unmittelbaren Spannungen an den Märkten beruhigt haben. Er sieht zudem eine allmähliche Rückkehr des Vertrauens in die Eurozone.
Angesichts der jüngst zumeist sehr kräftigen Zuwächse bei den europäischen Leitindizes könnte man den Eindruck gewinnen, die Welt sei in Ordnung. Wirkliche Argumente für die Gewinne sind jedoch nicht auszumachen. So gab es bei den Gesprächen der Euro-Finanzminister und des Internationalen Währungsfonds (IWF) in der vergangenen Woche über die weitere Vorgehensweise bei der Rettung Griechenlands keine Fortschritte und die Verhandlungen wurden auf den morgigen Montag vertagt. Es ist zum Haareraufen, welche neuen abenteuerlichen Maßnahmen bei der Bewältigung der Überschuldungsproblematik aus dem Hut gezaubert werden. Und auch sonst gibt es in Sachen Euro-Krise nichts nachhaltig Positives zu berichten. Es sei denn, man ist die Troika oder der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB). Erstere sprach im Zusammenhang mit der Freigabe der nächsten Hilfszahlung von soliden Fortschritten Portugals bei seinen Spar- und Reformbemühungen, obwohl im Haushalt des Landes keine substanziellen Besserungen zu erkennen sind und auch die Wirtschaft immer stärker beeinträchtigt wird. Meister im Wunschdenken ist ferner EZB-Chef Mario Draghi. Er sagte am Freitag bei einem Bankenkongress in Frankfurt, dass die Anstrengungen der Regierungen und der EZB die unmittelbaren Spannungen an den Märkten beruhigt haben. Er sieht zudem eine allmähliche Rückkehr des Vertrauens in die Eurozone.