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Europa: Land unter

An den europäischen Aktienmärkten herrschte in der vergangenen Woche Land unter. Die Länderindizes tauchten deutlich ab, viele von ihnen verbuchten prozentual zweistellige Abgaben. Zum Wochenauftakt wegen des sich abzeichnenden Kompromisses im US-Schuldenstreit noch positiv gestartet, gerieten sie wegen schwacher Wirtschaftsdaten aus den USA und damit zunehmender weltweiter Konjunktursorgen aber gleich wieder unter Druck. Der gestiegene weltweite Konjunkturpessimismus drückte im Wochenverlauf weiter auf die Stimmung. Hinzu gesellte sich die anhaltende und weiter zugespitzte Schuldenkrise in Europa. Besonders große Sorgen bereiteten jüngst Italien und Spanien. Die Zinsen für Staatsanleihen beider Länder steigen auf neue Rekordwerte, implizieren damit abnehmendes Vertrauen in die jeweiligen Staatsfinanzen und womöglich gar die Furcht, dass sich beide Staaten bald nicht mehr am Kapitalmarkt finanzieren können. Dies hat wohl auch die Europäische Zentralbank (EZB) dazu bewogen, wieder mit dem umstrittenen Ankauf von Staatsanleihen von Krisenländern zu beginnen. Letztendlich was dies ein weiteres Indiz für die Märkte, dass es in Sachen Schuldenkrise derzeit lichterloh brennt. Gleiches gilt wohl auch für den Profilierungsversuch von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, der eine weitere Aufstockung des Krisenfonds EFSF anregte.

BÖRSE am Sonntag

An den europäischen Aktienmärkten herrschte in der vergangenen Woche Land unter. Die Länderindizes tauchten deutlich ab, viele von ihnen verbuchten prozentual zweistellige Abgaben. Zum Wochenauftakt wegen des sich abzeichnenden Kompromisses im US-Schuldenstreit noch positiv gestartet, gerieten sie wegen schwacher Wirtschaftsdaten aus den USA und damit zunehmender weltweiter Konjunktursorgen aber gleich wieder unter Druck. Der gestiegene weltweite Konjunkturpessimismus drückte im Wochenverlauf weiter auf die Stimmung. Hinzu gesellte sich die anhaltende und weiter zugespitzte Schuldenkrise in Europa. Besonders große Sorgen bereiteten jüngst Italien und Spanien. Die Zinsen für Staatsanleihen beider Länder steigen auf neue Rekordwerte, implizieren damit abnehmendes Vertrauen in die jeweiligen Staatsfinanzen und womöglich gar die Furcht, dass sich beide Staaten bald nicht mehr am Kapitalmarkt finanzieren können. Dies hat wohl auch die Europäische Zentralbank (EZB) dazu bewogen, wieder mit dem umstrittenen Ankauf von Staatsanleihen von Krisenländern zu beginnen. Letztendlich was dies ein weiteres Indiz für die Märkte, dass es in Sachen Schuldenkrise derzeit lichterloh brennt. Gleiches gilt wohl auch für den Profilierungsversuch von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, der eine weitere Aufstockung des Krisenfonds EFSF anregte.