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Europa: Mit Zuwächsen

Nach den Verlusten der Vorwoche konnten sich die meisten europäischen Indizes jüngst erholen und verzeichneten teils recht ansehnliche Zuwächse. Der EURO STOXX 50 legte um 1,9% zu. Noch stärker kletterte der portugiesische PSI-20 mit 5,1%. Selbst die Entscheidung des portugiesischen Verfassungsgerichts vom Freitag der Vorwoche, Teile der von der Regierung beschlossenen Einsparungen als verfassungswidrig zu kippen, konnte die Kauflaune scheinbar nicht trüben. Auch wenn dies die Spekulationen über ein eventuell weiteres Hilfspaket für das oft als „Musterschüler“ bei der Krisenbewältigung bezeichnete Land schürte. Aber nicht nur portugiesische Aktien waren gefragt, auch die von anderen Euro-Krisenstaaten standen in der Anlegergunst weit oben. Abermals schwache Konjunkturdaten, wie die Rückgänge bei der Industrieproduktion im Februar in Italien und Spanien wurden scheinbar einfach ausgeblendet. Vielleicht auch, weil es im gesamten Euroraum etwas besser aussieht. Hier legte die Industrieproduktion im Februar um 0,4% zum Vormonat zu. Allerdings war die Produktion im Januar mit -0,6% stärker rückläufig als bislang mit -0,4% angenommen. Ernüchternd ist ferner Jahresvergleich. Hier nahm die Abwärtsdynamik von -2,4% auf -3,1% zu. Wirkliche Kaufgründe bleiben damit Mangelware. Wie gut, dass es noch die positive Wall Street als Argument gab.

BÖRSE am Sonntag

Nach den Verlusten der Vorwoche konnten sich die meisten europäischen Indizes jüngst erholen und verzeichneten teils recht ansehnliche Zuwächse. Der EURO STOXX 50 legte um 1,9% zu. Noch stärker kletterte der portugiesische PSI-20 mit 5,1%. Selbst die Entscheidung des portugiesischen Verfassungsgerichts vom Freitag der Vorwoche, Teile der von der Regierung beschlossenen Einsparungen als verfassungswidrig zu kippen, konnte die Kauflaune scheinbar nicht trüben. Auch wenn dies die Spekulationen über ein eventuell weiteres Hilfspaket für das oft als „Musterschüler“ bei der Krisenbewältigung bezeichnete Land schürte. Aber nicht nur portugiesische Aktien waren gefragt, auch die von anderen Euro-Krisenstaaten standen in der Anlegergunst weit oben. Abermals schwache Konjunkturdaten, wie die Rückgänge bei der Industrieproduktion im Februar in Italien und Spanien wurden scheinbar einfach ausgeblendet. Vielleicht auch, weil es im gesamten Euroraum etwas besser aussieht. Hier legte die Industrieproduktion im Februar um 0,4% zum Vormonat zu. Allerdings war die Produktion im Januar mit -0,6% stärker rückläufig als bislang mit -0,4% angenommen. Ernüchternd ist ferner Jahresvergleich. Hier nahm die Abwärtsdynamik von -2,4% auf -3,1% zu. Wirkliche Kaufgründe bleiben damit Mangelware. Wie gut, dass es noch die positive Wall Street als Argument gab.