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Europa: Neue Impulse gefragt

Bei den europäischen Aktienindizes gab es in der vergangenen Woche vielerorts Minuszeichen. Nachdem die Spekulationen auf weitere geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken, wie der EZB, mit den Ankündigungen vom Tisch sind, scheint erst einmal die Luft raus. Nachdem die seit Juni bei vielen Kursbarometern auszumachenden Anstiege doch recht stattlich waren, braucht es nun neue kurstreibende Impulse. Kein leichtes Unterfangen. Insbesondere weil es bezüglich der Konjunktur immer düsterer aussieht. Zu den jüngst schlechten Daten gehörten die Einkaufsmanagerindizes (Markit) für September in der Eurozone. Sie gaben im September weiter nach. Der Index für das verarbeitende Gewerbe rutschte dabei auf das niedrigste Niveau seit Juni 2009. Das Barometer für den Servicebereich fiel auf den niedrigsten Stand seit Juli 2009. Mit Blick auf die einzelnen Länder gab es zwar eine überraschend starke Aufhellung der Stimmung in Deutschland, was zumindest ein kleiner Lichtblick ist, die Forscher von Markit gehen jedoch davon aus, dass angesichts des beschleunigten Abwärtstrends im September in der Eurozone alles darauf hindeutet, dass die Wirtschaftsleistung des Währungsraums im dritten Quartal so stark gesunken ist wie seit drei Jahren nicht mehr. Sie prognostizieren konkret einen Rückgang um 0,6%, sodass man wieder von einer Rezession sprechen kann.

BÖRSE am Sonntag

Bei den europäischen Aktienindizes gab es in der vergangenen Woche vielerorts Minuszeichen. Nachdem die Spekulationen auf weitere geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken, wie der EZB, mit den Ankündigungen vom Tisch sind, scheint erst einmal die Luft raus. Nachdem die seit Juni bei vielen Kursbarometern auszumachenden Anstiege doch recht stattlich waren, braucht es nun neue kurstreibende Impulse. Kein leichtes Unterfangen. Insbesondere weil es bezüglich der Konjunktur immer düsterer aussieht. Zu den jüngst schlechten Daten gehörten die Einkaufsmanagerindizes (Markit) für September in der Eurozone. Sie gaben im September weiter nach. Der Index für das verarbeitende Gewerbe rutschte dabei auf das niedrigste Niveau seit Juni 2009. Das Barometer für den Servicebereich fiel auf den niedrigsten Stand seit Juli 2009. Mit Blick auf die einzelnen Länder gab es zwar eine überraschend starke Aufhellung der Stimmung in Deutschland, was zumindest ein kleiner Lichtblick ist, die Forscher von Markit gehen jedoch davon aus, dass angesichts des beschleunigten Abwärtstrends im September in der Eurozone alles darauf hindeutet, dass die Wirtschaftsleistung des Währungsraums im dritten Quartal so stark gesunken ist wie seit drei Jahren nicht mehr. Sie prognostizieren konkret einen Rückgang um 0,6%, sodass man wieder von einer Rezession sprechen kann.