Europa: Rettungsschirme
Voraussichtlich am morgigen Montag wird der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) endgültig in Kraft treten und möglicherweise bereits einem prominenten Mitglied Schutz gewähren: In der zurückliegenden Woche mehrten sich die Anzeichen, wonach sich Spanien nun doch komplett unter den Rettungsschirm stellen und damit die Voraussetzungen schaffen möchte, dass die Europäische Zentralbank mit Anleihenkäufen starten kann. Dies sollte zu einem Rückgang der Zinsen für spanische Anleihen führen. Insgesamt hat sich die Situation an den Anleihenmärkten innerhalb der Eurozone jedoch etwas entspannt. So notieren italienische Staatspapiere mit einer zehnjährigen Laufzeit nur noch knapp oberhalb von 5%. Portugal hat sich zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr wieder erfolgreich am Anleihenmarkt refinanziert und kam für eine dreijährige Laufzeit mit einem Zinscoupon von 3,35% wesentlich günstiger als befürchtet zum Zug. Charttechnisch wartet der EURO STOXX 50 weiterhin auf seinen Befreiungsschlag, der sich erst mit Überwinden des bisherigen Jahreshochs vom März bei 2.608 Punkten ergibt. Anschließend würde sich ein weiteres Erholungspotenzial in Richtung der Marke von 3.000 Punkten ergeben, wo sich in den vergangenen drei Jahren ein massiver Widerstand gebildet hat.
Voraussichtlich am morgigen Montag wird der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) endgültig in Kraft treten und möglicherweise bereits einem prominenten Mitglied Schutz gewähren: In der zurückliegenden Woche mehrten sich die Anzeichen, wonach sich Spanien nun doch komplett unter den Rettungsschirm stellen und damit die Voraussetzungen schaffen möchte, dass die Europäische Zentralbank mit Anleihenkäufen starten kann. Dies sollte zu einem Rückgang der Zinsen für spanische Anleihen führen. Insgesamt hat sich die Situation an den Anleihenmärkten innerhalb der Eurozone jedoch etwas entspannt. So notieren italienische Staatspapiere mit einer zehnjährigen Laufzeit nur noch knapp oberhalb von 5%. Portugal hat sich zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr wieder erfolgreich am Anleihenmarkt refinanziert und kam für eine dreijährige Laufzeit mit einem Zinscoupon von 3,35% wesentlich günstiger als befürchtet zum Zug. Charttechnisch wartet der EURO STOXX 50 weiterhin auf seinen Befreiungsschlag, der sich erst mit Überwinden des bisherigen Jahreshochs vom März bei 2.608 Punkten ergibt. Anschließend würde sich ein weiteres Erholungspotenzial in Richtung der Marke von 3.000 Punkten ergeben, wo sich in den vergangenen drei Jahren ein massiver Widerstand gebildet hat.