Europa: Rohstoffwerte erneut ganz vorn
Zwar haben auch die europäischen Länderindizes vor dem Wochenende unter einigen enttäuschenden US-Bilanzen (Bank of America, General Electric) gelitten, sie verbuchten zur Vorwoche aber meist Gewinne. Zu den größten Gewinnern gehörte der ungarische BUX mit 5,5% Plus. Der STOXX 50 stieg um 1,2%, der EURO STOXX 50 legte um 0,4% zu.
Zwar haben auch die europäischen Länderindizes vor dem Wochenende unter einigen enttäuschenden US-Bilanzen (Bank of America, General Electric) gelitten, sie verbuchten zur Vorwoche aber meist Gewinne. Zu den größten Gewinnern gehörte der ungarische BUX mit 5,5% Plus. Der STOXX 50 stieg um 1,2%, der EURO STOXX 50 legte um 0,4% zu.
In Europa standen dabei auch erste Bilanzen im Fokus. Positiv aufgenommen wurden die Quartalszahlen vom niederländischen Elektronikkonzern Philips (+5,6%), der dank Einsparungen zum zweiten Quartal deutliche Gewinnzuwächse verbuchen konnte. Weniger gut sah es dagegen beim finnischen Handyhersteller Nokia (-8,7%) aus, der im dritten Quartal wegen hoher Abschreibungen in der Ausrüstersparte Nokia Siemens Networks überraschend einen Verlust verkraften musste, was ebenso enttäuschte wie der Ausblick für den Marktanteil. Beim Blick auf die einzelnen Sektoren präsentierten sich in der Vorwoche die Rohstofftitel sehr fest, was den weiter steigenden Rohstoffpreisen, vor allem beim Rohöl, geschuldet ist. Seitens der Konjunkturdaten meldete die europäische Statistikbehörde Eurostat eine im August zum Vormonat um 0,9% gestiegene Industrieproduktion. Damit schwächte sich der Rückgang auf Jahressicht den dritten Monat in Folge ab und sank um 15,4%, während sie im Juli um 15,9% und im Juni um 16,7% eingebrochen war.